Kreis Recklinghausen - Presseservice




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Meldung vom 10.05.2021
Lolli-Test bringt auch für die Grund- und Förderschulen mehr Sicherheit und Entlastung
Kreis Recklinghausen unterstützt das Vorhaben des Landes

Das Schul- und Bildungsministerium hat am Freitag angekündigt, dass ab heute in allen Grund- und Förderschulen Nordrhein-Westfalens PCR-Pool-Testungen durchgeführt werden, die sogenannten Lolli-Tests. Damit verbessert das Land auch im Kreis Recklinghausen die Sicherheit des Schulbetriebes durch einen erhöhten Gesundheitsschutz für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler. Zugleich verbessern sich so die Voraussetzungen für zusätzlichen Präsenzunterricht, da Infektionsketten schneller und treffsicherer durchbrochen werden können.

„Die Familien im Kreis Recklinghausen werden vom neuen Lolli-Test-Verfahren profitieren, denn damit werden Infektionen noch frühzeitiger als mit den bisher verwendeten Selbsttests erkannt und somit wird der Schulbesuch für die Kinder und Lehrkräfte sicherer. Ich freue mich, dass alle Schulträger im Kreis Recklinghausen dieses anspruchsvolle Testverfahren unterstützen,“ so Landrat Bodo Klimpel, der die Umsetzung des Testverfahrens im gesamten Kreis Recklinghausen befürwortet hatte.

„Das Gesamtvorhaben zeigt, wenn alle Ebenen an einem Strang ziehen, können innerhalb kürzester Zeit große Projekte realisiert werden. Die Stadt Recklinghausen macht gerne im Interesse aller Grund- und Förderschulen mit und leistet innerhalb des Kreises – wie die anderen Städte auch - einen wichtigen logistischen Beitrag“, so der Recklinghäuser Bürgermeister Christoph Tesche, der als großer Schulträger im Kreis Recklinghausen für 14 Grund- und zwei Förderschulen Verantwortung trägt.

„Ich danke allen Akteuren vor Ort in den zehn Städten des Kreises Recklinghausen und den Lehrkräften in den Schulen, dass alle mitmachen. Entlang von 11 Routen mit insgesamt 127 Schulstandorten werden im Kreis Recklinghausen bis zu den Sommerferien täglich 1076 Proben abgeholt und dabei Tag für Tag knapp 1000 km zurückgelegt. Das ist eine logistische Meisterleistung“, so der Recklinghäuser Mathias Richter, der im Landesministerium für Schule und Bildung als dortiger Staatssekretär an der Vorbereitung des Projektes mitgewirkt hat.

Die PCR-Pool-Testungen sind kindgerechter, einfacher zu handhaben und sicherer, weil die Ergebnisse in Laboren erstellt werden. Alle Grund- und Förderschulen wurden mit den entsprechenden Materialien versorgt, so dass ab heute die Schülerinnen und Schüler mit dem „Lolli-Test“, einem einfachen Speicheltest, zwei Mal pro Woche in ihrer Lerngruppe auf das Corona-Virus getestet werden können.

Die Handhabung des Lolli-Tests ist kinderleicht: Die Schülerinnen und Schüler nehmen einen Tupfer für 30 Sekunden in den Mund, dieser wird zusammen mit allen Tupfern der restlichen Kinder der Lerngruppe in einem Sammelgefäß als Pool-Probe in einem Labor ausgewertet.

Die PCR-Auswertungsmethode sichert ein sehr verlässliches Testergebnis. Zudem kann eine mögliche Infektion bei einem Kind durch einen PCR-Test deutlich früher festgestellt werden als durch einen Schnelltest, sodass auch die Gefahr einer Ansteckung rechtzeitiger erkannt wird. Das Projekt ist auf landesweit fast 3.800 Schulstandorte ausgerichtet. Für den Transport der Proben zwischen den Schulen und Laboren sind landesweit über 400 Routen festgelegt worden, die von den Schulträgern betreut werden.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Tim Deffte, Telefon: 02361/534812, E-Mail: t.deffte@kreis-re.de
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Herausgeber:
Kreis Recklinghausen
Öffentlichkeitsarbeit
45655 Recklinghausen
Telefon: 0 23 61 / 53 45 12
Web: http://www.kreis-re.de
E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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