So können Bürgerinnen und Bürgern Wildtieren durch die Hitzephase helfen
Die anhaltende Hitze und Trockenheit setzt derzeit nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern von Hanau sehr zu, sondern verursacht enormen Stress bei Wildtieren wie Rehen, Igeln oder dem Feldhamster. All diese Tiere können nicht den Wasserhahn aufdrehen oder sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank holen, sondern sind auf zugängliche Oberflächengewässer oder morgendlichen Tau angewiesen. Der ausbleibende Regen bringt viele, besonders nicht mobile Arten an ihre Belastungsgrenze.
Gartenbesitzerinnen und -besitzer können helfen, indem sie Tränken in Form von flachen Tellern oder Blumenuntersetzern aufstellen. Wichtig ist dabei, das Wasser regelmäßig zu erneuern. Es sollte ein Stein in die Mitte gesetzt werden, von dem aus auch Insekten trinken können. In den Wiesen und Felder werden stellenweise Tränken durch die örtlichen Jagdpächter oder ehrenamtliche Naturschützer aufgestellt und täglich kontrolliert.
Ungeachtet der Tatsache, ob eine Leinenpflicht besteht oder nicht, bittet die Untere Naturschutzbehörde alle Hundebesitzerinnen und -besitzer darum, ihre Tiere aktuell an der Leine zu führen und nicht durch Felder und Wiesen rennen zu lassen. Hierbei könnten Hasen, Rehe oder Rebhühner aufgeschreckt werden, die für die Flucht wichtige Energiereserven aufbringen müssen. Bei der aktuellen Witterung können diese nur schwer wieder aufgefüllt werden.
Pressekontakt: Stadt Hanau, Sebastian Mack, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de
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