Meldungsdatum: 27.01.2023

Ruhenden Verkehr auf den Straßen weiter reduzieren

Magistrat beschließt neue Parkraumbewirtschaftung für Parkplätze am Heinrich-Fischer-Bad

In der vergangenen Sitzung hat der Magistrat der Stadt Hanau einen Nachtrag zur Gebührenordnung 2022 zur Erhebung von Gebühren an Parkscheinautomaten beschlossen. Die im August in Kraft getretenen Regelungen sollen nun auch auf die bestehenden Parkplätze westlich des Heinrich-Fischer-Bads ausgeweitet werden. Die Stadtverordnetenversammlung stimmt am Montag, 30. Januar, über den Magistratsbeschluss ab.

Der beschlossene Nachtrag sieht vor, die bereits in den umliegenden Straßen geltenden Parkgebühren auch auf dem Parkplatz westlich des Heinrich-Fischer-Bads einzuführen. Damit folgt auch der Nachtrag zur Gebührenordnung 2022 dem klaren, im Mobilitätsleitbild festgesetzten Ziel, ruhenden Verkehr in den Straßen der Stadt zu reduzieren. „Entsprechend haben wir mit einem politischen Beschluss dafür gesorgt, die Attraktivität der städtisch geführten Parkhäuser aufzuwerten“, so Morlock weiter. Ein Fahrzeug dort abzustellen ist seit August 2022 günstiger als das Parken auf der Straße. Entsprechend sanken die Preise pro Stunde in der Tiefgarage Congress Park um 20 Cent auf 1,40 Euro. In den Parkhäusern Am Forum, Nürnberger Straße, Main-Kinzig-Halle und Klinikum wurde die Gebühr pro Stunde von 1,50 Euro auf 1,40 Euro reduziert. In den Parkhäusern Kinopolis I und II fiel der Preis sogar auf 1,20 Euro.

Neben der preislichen Komponente weisen die Parkhäuser noch einen weiteren Vorteil auf: Freie Parkplätze in den Parkhäusern sind dank des digitalen Parkleitsystems in Echtzeit erkennbar – online wie auch unterwegs in den Hanauer Straßen. Entsprechend können Autofahrende ohne Umwege oder aufwändige Suchfahrten auf direktem Weg einen freien Parkplatz nahe ihres Ziels ansteuern.

„Weniger Fahrzeuge auf den Straßen bedeuten zeitgleich auch eine deutlich erhöhte Aufenthaltsqualität“, betont Stadtrat Morlock und ergänzt: „In den Parkhäusern sind Fahrzeuge nicht nur vor schlechten Wetterbedingungen geschützt, sondern durch eine umfangreiche Videoüberwachung auch besser vor Kriminalität. Zudem stehen dann viele Fahrzeuge auf kleinem Raum und damit werden die rar gesäten Flächen in der Stadt deutlich effizienter genutzt.“

Pressekontakt: Sebastian Mack, oeffentlichkeitsarbeit@hanau.de