Meldungsdatum: 04.02.2023

„Die Stadt hat ihm viel zu verdanken“

Stadtrat a.D. Norbert Kress im Alter von 83 Jahren verstorben

„Die Stadt und ihre Menschen haben ihm viel zu verdanken und werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.“ Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck haben in einem Nachruf die großen Verdienste von Stadtrat a.D. Norbert Kress gewürdigt. Der engagierte Kommunalpolitiker war dieser Tage im Alter von 83 Jahren gestorben.

Kress habe seine kommunalpolitische Laufbahn in der seinerzeit noch selbständigen Stadt Steinheim begonnen, wo er von 1968 bis 1974 als Stadtverordneter sich für die Belange der Gemeinschaft einsetzte. Nach der Gebietsreform zog er 1974 in die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Hanau ein, der er anschließend durchgehend bis 1989 angehörte. In seiner Zeit als Stadtverordneter saß er dem Haupt- und Finanzausschuss von 1975 bis 1985 vor und wurde dann CDU-Fraktionsvorsitzender. 1989 wählte das Stadtparlament ihn zum Dezernenten für Klinikum, Grünflächen sowie für das damalige Stadtreinigungs- und Fuhramt; ein Jahr später kam das Finanzressort hinzu.

Wie den Oberbürgermeister weiter ausführt, hat Norbert Kress als zuständiger Dezernent seinerzeit sehr viel für die Zukunftssicherung des Klinikums Hanau getan habe. Dabei habe er in seiner Amtszeit den Ausbau der Psychiatrischen Klinik vorangetrieben und sich bei der hessischen Landesregierung vehement dafür eingesetzt, dass das Klinikum ein Haus der Maximalversorgung geblieben ist.

Der 1939 in Hanau Geborene hatte Physik, Mathematik und Politik studiert, um 1969 in den Schuldienst zu gehen. Er wirkte an der Karl-Rehbein-Schule und am Großkrotzenburger Kreuzburg-Gymnasium. Seine Laufbahn im Schuldienst beendete er als Studiendirektor.

Im Juni 1986 wurde ihm für sein langjähriges Engagement der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen.

"Wir haben Norbert Kress immer als streitbaren Kommunalpolitiker erlebt, der seine klaren Vorstellungen und Positionen nach außen vertreten hat. Wir nehmen in Trauer und mit tiefen Respekt Abschied von einer geschätzten Persönlichkeit der politischen Bühne unserer Stadt,“ so Kaminsky und Funck abschließend.

Pressekontakt: Güzin Langner, Telefon 06181/295-929