Meldungsdatum: 09.06.2023

Schulabgänger enger beim Berufseinstieg begleiten

Kreis, Städte, Arbeitsagentur, Jobcenter, Kammern und Schulaufsicht schließen Kooperationsvereinbarung

Der Schulabschluss steht kurz bevor – und trotzdem wissen Schüler oft nicht, wie es danach weitergehen wird. Genau diese Jugendlichen, die wenige Monate vor ihrem Abschluss noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche oder eine Zusage für weiterführende Schulen haben, sollen künftig enger begleitet werden. Der Kreis Recklinghausen, die zehn Städte des Kreises, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter, die Kammern und die Schulaufsicht haben daher auf Initiative der Kommunalen Koordinierungsstelle KAoA („Kein Abschluss ohne Anschluss“), die bei der Kreisverwaltung angesiedelt ist, eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.

Durch die sogenannte „Verantwortungskette“, die durch die Ministerien für Arbeit und Schule des Landes Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebracht wurde, soll eine berufliche Perspektive im Anschluss an die Schulzeit geschaffen werden. Dabei sprechen Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler gezielt an, die zum Ende des 10. Schuljahres noch keine Anschlussperspektive haben. Der Prozess der Verantwortungskette startet ab dem zweiten Schulhalbjahr der Abschlussklassen in der Sekundarstufe I. Die Schulen erhalten dabei etwa Unterstützung in Form einer Zusammenstellung von Angeboten und Ansprechpersonen der beteiligten Institutionen, die sie zielgerichtet an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben können. So können die entsprechenden Kontakte leichter hergestellt werden.

Mit der neuen Kooperationsvereinbarung macht sich der Kreis Recklinghausen offiziell auf den Weg, die Idee der Verantwortungskette aktiv mit Leben zu füllen und Jugendliche in ihrem Prozess der Berufsorientierung noch besser zu unterstützen. Weitere Informationen können Interessierte bei der Kommunalen Koordinierungsstelle KAoA unter der E-Mail-Adresse Bildungsbuero-KAoA@kreis-re.de erhalten.

Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Sandra Goldmann, Telefon: 02361 534612, s.goldmann@kreis-re.de


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Schulabgänger enger beim Berufseinstieg begleiten

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Schulabgänger enger beim Berufseinstieg begleiten

v.l.n.r.: Nadine Müller (Stadt Gladbeck), Britta Sabel (Organisationsberaterin), Friederike Fründ (KAoA Kreis RE), Rena Schnettler (KAoA Kreis RE), Sabine Stolz (KAoA Kreis RE), Brita Granica (Arbeitgeberverbände Ruhr Westfalen), Claudia Stermer (Fachdienstleiterin Bildung, Kreis RE), David Röttger (Stadt Herten), Tanja Heimbuch, (Stadt Datteln),Yvonne Sibbe (Stadt Recklinghausen), Christiane Timte (KAoA Kreis RE), Florian Schmid (Stadt Marl), Stephanie Stoppka (Stadt Castrop-Rauxel), Mark Pietrek (Schulaufsicht), Susanne Nowak (Jobcenter Kreis RE), Carsten Haack (HWK Münster), Eva Hild (IHK Nord Westfalen), Andreas Rzeznik (Agentur für Arbeit Recklinghausen), Janina Zaepernick (KAoA Kreis RE), Heike Gems-Lindner (Schulaufsicht), Sherin Thibo (Kommunales Integrationszentrum Kreis RE), Lisa Fullert (DGB Emscher-Lippe). Nicht auf dem Foto: Daniel Heidler (Regionalkoordinator KAoA für den Kreis Recklinghausen) und Sabine Pommerin (Stadt Herten)