Meldungsdatum: 27.05.2025
Für den Ernstfall vorbereitet: Der Kreis Recklinghausen nimmt zwei neue Rettungswagen und zwei Einsatzfahrzeuge für die Leitenden Notärzte in den Dienst. „Die Sicherheit der Menschen im Kreis, aber auch der Rettungskräfte und der Patientinnen und Patienten hat für uns oberste Priorität. Darum ist es gut, dass wir die neuen Fahrzeuge jetzt in den Dienst nehmen können“, sagt Landrat Bodo Klimpel. Die neuen Rettungswagen ersetzen zwei Fahrzeuge aus dem Jahr 2014. Sie sind auf dem aktuellsten Stand der Technik und auch für den Einsatz des Telenotarztes ausgestattet. Diese Rettungswagen sind die sogenannte Ausfallreserve des Kreises, das heißt sie stehen allen Trägern einer Rettungswache im Kreis Recklinghausen zur Verfügung, wenn dort ein Fahrzeug ausfallen sollte.
Eine deutlich erkennbare Weiterentwicklung der neuen Fahrzeuggeneration ist das Hochsichtbarkeitskonzept, kurz „HCC“ – „High Conspicuity Concept.“ Es verbessert die Sichtbarkeit der Fahrzeuge bei Tag, aber auch bei schwierigen Wetterverhältnissen deutlich. Das Konzept, ursprünglich aus England stammend, setzt auf auffällige Beklebungen im Schachbrettmuster sowie auf schräge gelbe und rote Streifen an Front und Heck. Ziel ist, das Unfallrisiko bei Einsatzfahrten zu senken, insbesondere in Kreuzungsbereichen, weil dort die meisten Unfälle bei Tageslicht passieren. Die Sicherheit für Einsatzkräfte und Patienten soll damit nachhaltig erhöht werden.
Zusammen mit den beiden Rettungswagen hat der Kreis Recklinghausen zwei neue Einsatzfahrzeuge für die Leitenden Notärzte in Dienst gestellt. Die Ärzte kommen bei Großschadenslagen, beispielsweise bei einer Vielzahl von Verletzten, als medizinische Führungskräfte zum Einsatz.
Rettungswagen bei Hilfsorganisationen weiter im Einsatz
Die beiden Rettungswagen, die der Kreis außer Betrieb setzt, werden zudem sinnvoll weiter genutzt: Der Kreis Recklinghausen hat sich entschieden, sie kostenfrei dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Recklinghausen e.V. und dem ASB Regionalverband Vest e.V. zur Verfügung zu stellen. Landrat Bodo Klimpel: „Es ist schön, dass die alten Fahrzeuge bei den Hilfsorganisationen auch in Zukunft noch gute Dienste leisten werden.“
DRK-Vorstand Rüdiger Körmann freut sich über den Fahrzeug-Zuwachs: „Für den täglichen Einsatz im Rettungsdienst ist das Fahrzeug nicht mehr passend, aber für den Bevölkerungsschutz ist das ein perfektes Auto.“ ASB-Geschäftsführerin Loraine Hofer ergänzt: „Die Fahrzeuge sind für unsere Einsätze in der sanitätsdienstlichen Versorgung bei Großveranstaltungen und im Katastrophenschutz eine hilfreiche Ergänzung.“
Im Rahmen der Fahrzeugübergaben wurde auch der Malteser Hilfsdienst Haltern am See e.V. mit einem beim Kreis Recklinghausen ‚ausgemusterten‘ Gerätewagen aus dem Jahr 2004 bedacht. „Wir sind sehr dankbar, dass wir das Fahrzeug bekommen haben. Das wird uns sehr weiterhelfen. Es soll künftig als Zugfahrzeug den Landesanhänger für den Katastrophenschutz ziehen. Damit steht es bei größeren Einsätzen weiterhin dem Kreis Recklinghausen, aber auch darüber hinaus, zur Verfügung und unterstützt die technische Komponente im Katastrophenschutz“, sagt Ludger Schlüter, Leiter des Sanitätsdienstes beim Malteser Hilfsdienst.
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Neue Rettungswagen und Einsatzfahrzeuge für Leitende Notärzte, die alten Fahrzeuge werden von Hilfsorganisationen weitergenutzt - das sorgt nicht nur bei der Schlüsselübergabe für gute Laune bei (vorne, von links): Ludger Schlüter, Leiter des Sanitätsdienstes beim Malteser Hilfsdienst, Landrat Bodo Klimpel, ASB-Geschäftsführerin Loraine Hofer, DRK-Vorstand Rüdiger Körmann und Oliver Weber, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst vom Kreis Recklinghausen sowie bei den weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Kreis-Bevölkerungsschutzes und der Hilfsorganisationen.
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