Meldungsdatum: 02.06.2025

Ein Tag für Demokratie und Mut: Erinnern an den 17. Juni 1953

Gesprächsrunde mit Zeitzeugen des Volksaufstandes in der DDR aus der Partnerstadt Magdeburg

 

 

 

Am 17. Juni 1953 protestierten rund eine Million Menschen in der DDR für freie Wahlen, Freiheit und die Wiedervereinigung Deutschlands. Der Volksaufstand wurde von der DDR-Führung und sowjetischen Militärs blutig niedergeschlagen. In Erinnerung an den Volksaufstand in der DDR lädt die Stadt Braunschweig, Dezernat für Kultur und Wissenschaft, zu einer öffentlichen Gesprächsrunde mit Zeitzeugen aus der Partnerstadt Magdeburg für Donnerstag, 19. Juni, 18:30 Uhr in den Roten Saal des Schlosses, Schlossplatz 1, ein.

 

Zu Beginn sprechen die Braunschweiger Kulturdezernentin Prof. Dr. Anja Hesse sowie die Beigeordnete und Bürgermeisterin der Stadt Magdeburg Regina-Dolores Stieler-Hinz Grußworte. Im Rahmen einer von Wolfram Bäse-Jöbges moderierten Gesprächsrunde berichten dann Zeitzeugen aus Magdeburg über den Aufstand und ihre persönlichen Erlebnisse.

 

Im anschließenden Austausch mit dem Publikum ist die Bedeutung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit für Demokratie und Freiheit auf Basis der damaligen Ereignisse in der DDR Thema. Die Veranstaltung beleuchtet die historischen Aspekte und stellt grundlegende Fragen nach der Gefährdung von Demokratie und das sie stützende Engagement der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt. Burkhard Bauche rundet am Klavier das Programm der Gedenkveranstaltung mit populären Musikstücken aus der DDR der 1950er Jahre ab.

 

Der Eintritt ist frei. Jedoch wird aufgrund der beschränkten Anzahl an zur Verfügung stehenden Sitzplätzen um eine Anmeldung per E-Mail an die Adresse erinnerungskultur@braunschweig.de oder per Telefon unter der Nummer 0531-4704860 bis Freitag, 13. Juni gebeten.