Meldungsdatum: 03.06.2025
Sie sind praktisch und heute kaum mehr aus vielen Gärten wegzudenken: Mähroboter. Für unsere heimischen Wildtiere können die Geräte jedoch gerade bei Nacht zur Gefahr werden. Darum appelliert der Kreis Recklinghausen an alle Gartenbesitzerinnen und -besitzer, Mähroboter ausschließlich tagsüber einzusetzen.
„Es werden immer mehr Fälle von Schnittverletzungen bei Tieren bekannt, die durch Mähroboter verursacht sind“, erklärt Götz Fischer, Fachdienstleiter Umwelt beim Kreis Recklinghausen. Besonders betroffen sind Igel, Amphibien und Eidechsen. Während Amphibien und Eidechsen bei Kontakt eher das Weite suchen, rollen sich Igel bei Gefahr instinktiv zusammen – ein Schutzmechanismus, der beim Zusammentreffen mit dem Mähroboter allerdings zur tödlichen Gefahr wird. „Dabei gehören Igel zu den gefährdeten Arten, die es besonders zu schützen gilt“, so Fischer weiter.
Artenschutz im eigenen Garten
Um die heimische Artenvielfalt besser zu schützen und Wildtiere zu schonen, kann nicht nur auf Fahrten des Mähroboters bei Tag und idealerweise unter Aufsicht gesetzt werden. Es macht darüber hinaus Sinn, Gärten naturnah gestalten, zum Beispiel mit Laubhaufen, Hecken oder Totholz als Rückzugsorte für Tiere.
Wer über die Anschaffung eines Mähroboters nachdenkt, sollte tierfreundliche Mähroboter bevorzugen. Moderne Geräte verfügen oft über Sicherheitsfunktionen wie Ultraschallsensoren oder tiefgezogene Schürzen, die das Stoppen bei kleinen Hindernissen ermöglichen.
„Wenn wir ein bisschen Rücksicht aufeinander nehmen, gehen Technik und Natur sehr gut zusammen. Lassen Sie uns gemeinsam auf unsere heimischen Tiere achten.“
Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
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