Meldungsdatum: 16.07.2025

Aktionstag „Chance2go“ ein voller Erfolg: Rund 300 Jugendliche ließen sich für Ihren weiteren Weg nach der Schule beraten

Der Aktionstag „Chance2go – #lastminute Jobticket“ hat sein Ziel erreicht: Rund 300 Jugendliche nutzten Ende Juni die Gelegenheit, sich an sechs Standorten im Kreis Recklinghausen umfassend zu ihren beruflichen Anschlussmöglichkeiten beraten zu lassen. Besonders die Hauptveranstaltung am Campus Vest in Recklinghausen, für die die meisten Jugendliche eingeladen wurden, war mit der Hälfte aller Teilnehmenden ein voller Erfolg.

Veranstaltet wurde der Aktionstag kurz vor den Sommerferien von der Koordinierungsstelle der Initiative "Kein Abschluss ohne Anschluss" des Kreises Recklinghausen in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter Kreis Recklinghausen, der Jobakademie und den Berufskollegs in Trägerschaft des Kreises Recklinghausen. Das Beratungsangebot wurde durch weitere Akteure wie die Jugendberufshilfen, Schulsozialarbeit, Kommunales Integrationsmanagement, IHK Nord Westfalen und Handwerkskammer Münster ergänzt.

Gelobt wurden die professionelle und zugleich herzliche Beratung durch die Expertinnen und Experten der beteiligten Institutionen. Viele Jugendliche berichteten, dass sie sich von Anfang an willkommen und auf Augenhöhe beraten fühlten. Nervosität oder Scheu waren schnell vergessen – ein Eindruck, den auch die Akteure bestätigten: „Die Jugendlichen waren ausgesprochen freundlich, neugierig und engagiert bei der Sache. Das hat uns sehr beeindruckt“, so das einhellige Feedback.

Konkrete Schritte in die Zukunft
Vor Ort unterstützten Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit die Jugendlichen nicht nur mit Informationen, sondern gingen auch direkt in die Umsetzung: Gemeinsam wurden Arbeitgeber kontaktiert, Kennenlerngespräche vereinbart und Praktika vermittelt – unkompliziert und direkt.

Drei Viertel der Teilnehmenden gaben in ihrem Feedback an, dass sie durch den Aktionstag im Berufsorientierungsprozess einen ganz konkreten Schritt weitergekommen sind. Ein Jugendlicher brachte es auf den Punkt: „Ich bin super happy. Ich habe für mich genau die Lösung bekommen, die ich gesucht habe!“

Berufskollegs unterstützten den Aktionstag
Durchführungsorte der Aktion waren die Berufskollegs im Kreis Recklinghausen, sodass die Jugendlichen kurze Wege hatten. Auch die Schulen zeigten sich begeistert. Nicola Michels, Schulformsprecherin der Berufskollegs im Kreis Recklinghausen im KAoA-Steuerkreis und Tatjana Schramm, Abteilungsleiterin für das Übergangsmanagement am Paul-Spiegel-Berufskolleg Dorsten, berichten folgendes: „Der Aktionstag war sowohl für unsere Jugendlichen als auch für zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus umliegenden Schulen in Dorsten und Umgebung, die noch nach Anschlussmöglichkeiten suchen, äußerst bereichernd. Viele Jugendliche berichteten, dass sie durch den Tag neue Perspektiven für sich entdeckt haben, an die sie vorher noch nicht gedacht hatten.“

Nach dem erfolgreichen Auftakt steht fest: „Chance2go“ wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Das Grundkonzept bleibt bestehen, inhaltlich werden gegebenenfalls Anpassung vorgenommen.

Stimmen der Initiatoren und Partner

Nina Franiczek, Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) Kreis Recklinghausen: „Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz und das große Engagement aller Beteiligten. Die persönliche Beratung auf Augenhöhe war der Schlüssel zum Erfolg. Unser Ziel bleibt, möglichst vielen Jugendlichen einen erfolgreichen Übergang in Ausbildung oder Beruf zu ermöglichen.“

Anandi Heer, Agentur für Arbeit: „Der Aktionstag hat gezeigt, wie wertvoll eine direkte und unkomplizierte Unterstützung für Jugendliche ist. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir gemeinsam mit den Jugendlichen direkt vor Ort Kontakte zu Arbeitgebern herstellen und konkrete Schritte einleiten konnten.“

Fabian Kleinherne, Jobcenter Kreis Recklinghausen: „Die hohe Beteiligung und die positiven Rückmeldungen bestätigen, wie wichtig solche Angebote sind. Wir werden auch in Zukunft alles daransetzen, Jugendliche bestmöglich auf ihrem Weg zu begleiten.“

Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ (KAoA)
Mit der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ (KAoA) hat Nordrhein-Westfalen ein flächendeckendes System geschaffen, das Jugendlichen den direkten Einstieg in Ausbildung oder Studium erleichtert. Im Kreis Recklinghausen wird KAoA seit dem Schuljahr 2013/2014 erfolgreich umgesetzt. Sämtliche öffentliche und mehrere private Schulen im Kreis Recklinghausen beteiligen sich daran und begleiten pro Jahrgang rund 6.000 Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft.

Die Kommunale Koordinierungsstelle (KoKo) der Kreisverwaltung Recklinghausen, kofinanziert durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union, vernetzt und koordiniert hierfür Schulen, Wirtschaft, die Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter und weitere Partner. Sie organisiert vielfältige Angebote zur Berufs- und Studienorientierung und fördert die kontinuierliche Weiterentwicklung der Initiative vor Ort.

 

Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de


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