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Meldungsdatum: 29.07.2025

Plakate bewerben kostenlose Beratungsangebote

Kampagne von Kreis und Diakonie ist Baustein der Cannabisprävention

Sie sind bunt, cool und transportieren eine klare Botschaft: Seit Inkrafttreten des Cannabisgesetzes ist Kiffen ab dem 18. Lebensjahr zwar unter bestimmten Bedingungen legal – harmlos ist der Konsum deshalb nicht geworden. Insbesondere Heranwachsende sind gefährdet. Mit einer Plakat-Kampagne werben die Suchtprävention des Kreises Soest und die Diakonie Ruhr-Hellweg dafür, sich Unterstützung zu holen, bevor das Rauschmittel den Alltag bestimmt. Beratungen gibt es kostenlos und unkompliziert.

Den Kampagnen-Partnern geht es nicht um den erhobenen Zeigefinger, sondern um einen Austausch auf Augenhöhe. „Cannabiskonsum kann zu psychischen Problemen führen, bei jungen Menschen die Entwicklung des Gehirns schädigen und weitere Probleme verursachen. Wer kiffen möchte, sollte deshalb die Risiken kennen“, sagt Alexa Krause, Suchtpräventionskraft des Kreises Soest.

Stefanie Gernhold, Leiterin der Suchtberatungsstellen der Diakonie Ruhr-Hellweg, ergänzt: „Wer im Kreis Soest Unterstützung oder Informationen zu Cannabis benötigt, bekommt diese bei uns fachlich fundiert, kostenlos und vertraulich. Darauf möchten wir mit dieser Kampagne aufmerksam machen. Uns ist es ein Anliegen, dass Betroffene sich frühzeitig Hilfe holen, sobald Probleme im Zusammenhang mit dem Konsum auftreten, und nicht warten, bis sich eine Suchterkrankung entwickelt hat.“ Auch Angehörige von Betroffenen seien willkommen.

Cannabisvorbeugung ist für den Kreis Soest bereits seit Jahren ein wichtiges Thema. „Wir sind hier inhaltlich gut aufgestellt, zum Beispiel mit dem Grünen Koffer. Damit haben wir eine gute Methode an der Hand, um Prävention in den Lebensalltag von Jugendlichen zu bringen und problematischen Konsum im besten Fall gar nicht erst entstehen zu lassen“, erklärt Alexa Krause. Die Plakat-Kampagne ist ein weiterer Baustein in der Präventionsarbeit des Kreises.

Die bunten Poster, die mit Sprüchen wie „Alle reden über Legalisierung. Wir unterstützen beim Aufhören. Kostenlos“ oder „Kiffen und Lernen passt nicht – Lernen musst du selber. Beim Rest helfen wir. Kostenlos.“ die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sollen unter anderem an Schulen und den ÖPNV verteilt werden. Außerdem können sie kostenlos über Alexa Krause bezogen werden. Die Suchtpräventionskraft ist erreichbar per E-Mail an alexa.krause@kreis-soest.de und unter Telefon 02921/30-2137.

Flankiert wird die Kampagne, die im Kreis Soest mit freundlicher Genehmigung der Drogenhilfe Köln realisiert wird, von Online-Informationen rund um den Cannabiskonsum. Auf der Internetseite www.kreis-soest.de/cannabispraevention werden Wirkung und Nebenwirkungen der berauschenden Substanz erklärt, die Rechtsgrundlage aufgegriffen und Beratungsangebote aufgeführt.

Hintergrund: Beratungsangebote zum Cannabiskonsum
Die Diakonie Ruhr-Hellweg bietet allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlose und anonyme Beratungsgespräche an in

Darüber hinaus gibt es Außensprechstunden der einzelnen Beratungsstellen. Auch Hausbesuche sind möglich. Termine können telefonisch, per E-Mail oder über das digitale Suchtberatungsangebot Digisucht vereinbart werden.

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Pressekontakt: Pressestelle, Susanne Schulte-Nölle, Telefon 02921/302546


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Kostenlos und anonym

©Susanne Schulte-Nölle/ Kreis Soest
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Setzen beim Cannabiskonsum auf Aufklärung: Alexa Krause, Suchtpräventionskraft des Kreises Soest (r.), und Stefanie Gernhold, Leiterin der Suchtberatungsstellen der Diakonie Ruhr-Hellweg. Kreis und Diakonie starten gemeinsam eine Plakat-Kampagne, die auf kostenlose und anonyme Beratungsangebote aufmerksam macht. Foto: Susanne Schulte-Nölle/ Kreis Soest


 

Die Kreisverwaltung Soest im Überblick:

Die Kreisverwaltung Soest mit rund 1.600 Bediensteten arbeitet für rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Kreisgebiet. Mit dem Kreistag ist sie Teil der kommunalen Selbstverwaltung und nimmt Aufgaben in vielen Bereichen wie Bildung, Jugend, Gesundheits- und Verbraucherschutz, Bau, Kataster, Straßen, Umwelt, Soziales und Gefahrenabwehr war. Sie betreibt den Rettungsdienst, zwei Zulassungsstellen, drei berufsbildende Schulen, sechs Förderschulen, eine Heilpädagogische Kindertagesstätte, ein Archiv sowie ein Medienzentrum. Außerdem ist sie an der Entsorgungswirtschaft Soest GmbH, der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH und weiteren Einrichtungen beteiligt. Der Kreistag gestaltet und kontrolliert mit seinen Mitgliedern die Aufgabenwahrnehmung.

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