Meldungsdatum: 19.11.2025
Mehr bezahlbarer Wohnraum in Gladbeck: Rund 1,9 Mio. Fördergelder hat der Kreis Recklinghausen für den Bau von zwölf Mietwohnungen für Menschen mit geringem Einkommen an der Straße Am Nattkamp 77 in Gladbeck-Butendorf bewilligt. Das Besondere: Gebaut wird ein Wohnhaus mit neun Appartements für Wohngruppen für Menschen mit Behinderung und drei frei vermietbaren Wohnungen, um Inklusion zu fördern. Landrat Bodo Klimpel überreichte Siegfried Schmitz und John Beerens von der Gemeinnützigen Jugend- und Behindertenhilfe in Gladbeck GmbH, bei einem Termin mit Bürgermeisterin Bettina Weist am Montag, 17. November, vor Ort den offiziellen Förderbescheid.
„Wir sind in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Gladbeck, um einen Förderbescheid für den Bau bezahlbarer Wohnungen zu übergeben. Im Juni war es für den Bau von 17 geförderten Mietwohnungen in Brauck. Heute geht es um ein Gebäude, in dem Menschen mit und ohne Behinderung leben werden“, erklärt Landrat Bodo Klimpel. „Gerade für Menschen mit Einschränkungen ist es besonders schwierig, Wohnraum zu finden, der auf ihre Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Wir freuen uns, mit der Förderung den Bau dieser Wohnungen unterstützen zu können.“
In Butendorf wird im Rahmen der öffentlichen Förderung ein Gebäude mit zwölf Appartements entstehen. Drei Wohn-Appartements sind frei vermietbar, zwei von ihnen sind für die Nutzung mit einem Rollstuhl angepasst. Sie bieten jeweils etwa 50 Quadratmeter Wohnfläche.
Die neun Appartements für Wohngruppen sollen Zuhause für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung werden, die dort ambulant betreut werden. Auch von ihnen sind zwei für die Nutzung mit einem Rollstuhl optimiert. Insgesamt entsteht Wohnraum mit einer Gesamtfläche von 552 Quadratmetern.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 3,8 Mio. Euro. Die Planung und Architektur des Gebäudes wird von der Architektengesellschaft Treder & Walter durchgeführt.
Hinter dem Fördertopf, aus dem der Kreis Recklinghausen für die Bewilligungen schöpfen kann, steht ein Förderprogramm der Landesregierung. Das Ziel: Auch Menschen und Familien mit geringerem Einkommen angemessenen und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Wohnraumförderung im Kreis Recklinghausen
Im Kreishaus arbeitet das Team „Wohnungswesen“ mit großem Engagement daran, dass es möglichst viel geförderten Mietwohnungsbau im Kreis Recklinghausen gibt. „Wir beraten Investoren, prüfen die eingereichten Pläne, kontrollieren, ob beispielsweise die geplanten Grünflächen und Bewegungsflächen den Anforderungen genügen, führen viele Gespräche mit den Investoren – und wenn alles in Ordnung ist, erteilen wir die Förderzusage“, sagt Christian Aulich, Teamleiter für das Wohnungswesen. Anschließend werden die Verträge zwischen der NRW.BANK und den Investoren abgeschlossen und der Bau kann beginnen.
Kontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
Sie freuen sich über den Bau des neuen Gebäudes in Gladbeck: (v.l.) Marcel Hädrich, Amtsleiter Soziales und Wohnen der Stadt Gladbeck, John Beerens, Gemeinnützige Jugend- und Behindertenhilfe in Gladbeck GmbH, Bürgermeisterin Bettina Weist, Landrat Bodo Klimpel, Siegfried Schmitz, Gemeinnützige Jugend- und Behindertenhilfe in Gladbeck GmbH, und Christian Aulich, Leitung Wohnraumförderung beim Kreis Recklinghausen.
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