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Meldungsdatum: 19.12.2025

Drei-Sterne-Auszeichnung für zwei REGIONALE-Projekte

Warstein und Werl treiben Stadtentwicklung mit Fördermitteln voran

Richtig gute Nachrichten gab es zum Ende des Jahres noch einmal für zwei REGIONALE-Projekte aus dem Kreis Soest: Sie konnten mit dem dritten Stern des Strukturförderprogramms des Landes ausgezeichnet werden und dürfen damit in die Umsetzung gehen.

Landrat Heinrich Frieling überreichte den Verantwortlichen als Anerkennung jeweils die entsprechende Urkunde. „Die REGIONALE 2025 ist auf der Zielgeraden. Das Projekt „www - waester wohnen warstein“ war eines der ersten, die sich im Kreis Soest in den REGIONALE-Prozess begeben haben und umso mehr freut es mich, nun die Umsetzung erleben zu dürfen“, zeigt sich Heinrich Frieling beeindruckt von den vielen Facetten, die dieses Projekt vereint.

Mit dem neuen Wohnquartier wird auf dem ehemaligen Gelände der Feuerwehr nicht nur neuer, barrierefreier Wohnraum geschaffen, sondern auch ein Ort der Begegnung, Digitalisierung und ökologischen Verantwortung. Durch die Renaturierung des Flusses Wäster und den quartierzugehörigen naturnah gestalteten Wästergarten setzt das Quartier zudem ein starkes Zeichen für klimaangepasste Stadtentwicklung.

Die Gesamtkosten des neuen Wohnquartiers belaufen sich auf 5,38 Millionen Euro. Rund 4,46 Millionen Euro stammen aus Mitteln des privaten Investors und Bauunternehmers für das Mehrgenerationenwohnen, für das zukünftig zusätzlich Wohnraumförderung in Anspruch genommen werden soll. Die Stadt wird 277.000 Euro beisteuern. Für die Herstellung des Quartiertreffs, die Freiraumgestaltung Wästergarten und das Quartiersmanagement fließen durch den über die REGIONALE 2025 bevorzugten Zugang zu Fördermitteln  voraussichtlich 643.000 Euro aus der NRW-Städtebauförderung.  

Auch in Werl darf sich die Stadtverwaltung über weitere Fördermittel freuen, die „Nachhaltige städtische Mobilität für die Wallfahrtsstadt Werl“ bringt der Stadt erfreuliche 1,39 Millionen Euro an EU-Fördermitteln ein. Das Projekt ergänzt das bereits in Umsetzung befindliche REGIONALE-Projekt „Wallfahrtstadt Werl: Entschleunigen und Wohlfühlen“, welches die Werler Innenstadt maßgeblich attraktivieren wird.

Mit dem zusätzlichen Projekt möchte die Stadt Werl den innerstädtischen Verkehr Schritt für Schritt neu organisieren. Gefahrenstellen im Bereich Engelhardtstraße/Kletterpoth sollen verschwinden, damit sich alle Verkehrsteilnehmer – auch Fußgänger und Radfahrer – sicherer bewegen können.

Für einen besseren Verkehrsfluss und zur Vermeidung langer Parkplatzsuchen soll ein digitales Verkehrsleitsystem freie Parkplätze schneller erkennbar machen. Die Maßnahmen sind so ausgereift und gut abgestimmt, dass das Werler Projekt direkt den dritten Stern in der REGIONALE 2025 erhielt – und vorbildhaft für andere Kommunen wirkt. Landrat Frieling: „Eine Stadt, die so konsequent daran arbeitet, die Lebensqualität für die Menschen zu erhöhen und dabei Fördermittel so klug einsetzt, hat Vorbildcharakter und beweist, dass auch in Zeiten knapper werdender Mittel kein Stillstand herrschen muss.“

Hintergrund: REGIONALE 2025
Die REGIONALE 2025 ist ein Strukturförderprogramm des Landes NRW. Südwestfalen hat sich erfolgreich beworben und wird nun bei Fördermitteln bevorzugt berücksichtigt. Im Rahmen der REGIONALE 2025 erhalten Projekte bis zu drei Sterne. Darüber beraten Gremien, die mit Vertreterinnen und Vertretern aus ganz Südwestfalen und den unterschiedlichsten Organisationen besetzt sind. Der erste Stern wird für eine herausragende Idee vergeben, der zweite für ein tragfähiges Konzept. Beim dritten Stern sind Fördermittel sicher und das Projekt kann umgesetzt werden.

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Pressekontakt: Pressestelle, Birgit Kalle, Telefon 02921/303200


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Dritte Sterne

©Birgit Kalle/ Kreis Soest
Dritte Sterne

Landrat Heinrich Frieling (Mitte) überreichte den Verantwortlichen aus Warstein und Werl die REGIONALE-Urkunden. Über den dritten Stern für ihre Projekte freuten sich: Fachbereichsleiterin Sabine Leitner (2. v. r.) und der stellvertretende Bürgermeister Gregor Dolle (3. v. r.) aus Warstein sowie Anja Stakemeier von der Koordinierungsstelle Fördermittel (2. v. l.), Bürgermeister Torben Höbrink (3. v. l.) und Fachbereichsleiter Lars Ohlig (r.) aus Werl. Sonja Claus, Südwestfalen-Beauftragte des Kreises Soest (l.), gratulierte. Foto: Birgit Kalle/ Kreis Soest


„www - waester wohnen warstein“

©Birgit Kalle/ Kreis Soest
„www - waester wohnen warstein“

Dritter Stern für „www - waester wohnen warstein“: Landrat Heinrich Frieling überreichte die Urkunde an Fachbereichsleiterin Sabine Leitner von der Stadt Warstein. Es freuen sich mit: der stellvertretende Bürgermeister Gregor Dolle (2. v. l.) und Sonja Claus als Südwestfalen-Beauftragte des Kreises Soest. Foto: Birgit Kalle/ Kreis Soest


Nachhaltige städtische Mobilität Werl

©Birgit Kalle/ Kreis Soest
Nachhaltige städtische Mobilität Werl

In Werl darf sich die Stadtverwaltung über weitere REGIONALE-Fördermittel freuen. Für das Projekt „Nachhaltige städtische Mobilität für die Wallfahrtsstadt Werl“ überreichte Landrat Heinrich Frieling die Urkunde an Anja Stakemeier von der Koordinierungsstelle Fördermittel. Es freuen sich mit: Bürgermeister Torben Höbrink (3. v. l.), Fachbereichsleiter Lars Ohlig (4. v. l.) und Sonja Claus, Südwestfalen-Beauftragte des Kreises Soest (l.). Foto: Birgit Kalle/ Kreis Soest


 

Die Kreisverwaltung Soest im Überblick:

Die Kreisverwaltung Soest mit rund 1.600 Bediensteten arbeitet für rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Kreisgebiet. Mit dem Kreistag ist sie Teil der kommunalen Selbstverwaltung und nimmt Aufgaben in vielen Bereichen wie Bildung, Jugend, Gesundheits- und Verbraucherschutz, Bau, Kataster, Straßen, Umwelt, Soziales und Gefahrenabwehr war. Sie betreibt den Rettungsdienst, zwei Zulassungsstellen, drei berufsbildende Schulen, sechs Förderschulen, eine Heilpädagogische Kindertagesstätte, ein Archiv sowie ein Medienzentrum. Außerdem ist sie an der Entsorgungswirtschaft Soest GmbH, der Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH und weiteren Einrichtungen beteiligt. Der Kreistag gestaltet und kontrolliert mit seinen Mitgliedern die Aufgabenwahrnehmung.

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