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Der sichere Umgang mit dem Osterfeuer


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14. März 2008

Der sichere Umgang mit dem Osterfeuer

Kreisbrandmeister gibt Tipps zur Vorbeugung

Kreis Unna. Vielerorts werden als wohl bekanntester Osterbrauch nun in alter Tradition wieder Holzhaufen errichtet und angezündet. Das Abbrennen eines Osterfeuers ist nicht nur ein Fest, sondern auch eine schöne Gelegenheit, Freunde zu treffen und miteinander Spaß zu haben. Leider kommt es dabei häufig zu Unfällen durch unsachgemäßen Umgang oder Einsätzen für die Feuerwehren.

„Vergessen Sie nicht, Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde anzumelden. So vermeiden Sie einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist.“, rät Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann und gibt folgende Tipps zum Umgang mit dem Osterfeuer:

· Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der Umwelt zuliebe. Kunststoffe wie Plastiktüten und Autoreifen, aber auch andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts verloren.

· Denken Sie daran, dass Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.

· Halten Sie wegen Rauch und Hitze ausreichend Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) ein. Beachten Sie die Hauptwindrichtung.

· Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko!

· Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr.

· Brennen Sie nicht zuviel Material auf einmal ab, vermeiden Sie gefährlichen Funkenflug.

· Strohballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden und sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit.

· Vermeiden Sie Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material – Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken.

· Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.

Kleinere Verbrennungen sollten sofort mit Wasser gekühlt werden. Bitte benutzten Sie keine sogenannten Hausmittel wie Mehl; sie behindern die Behandlung, stören die Heilung und führen zu schlimmen Narben. Bei größeren Verbrennungen alarmieren Sie sofort den Rettungsdienst.

„Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren.“, so Kreisbrandmeister Peukmann. Die mehr als eine Million Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.


Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Ulrich Peukmann, Fon: 02303/27-1638, E-Mail: ulrich.peukmann@kreis-unna.de


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