Kreis Recklinghausen - Presseservice



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Meldung vom 15.07.2014
Vom Minijob zur Festanstellung
Jobcenter-Kundin findet im Adler Modemarkt eine neue Perspektive

Mehr Verantwortung, bessere berufliche Perspektiven und ein festes Gehalt. „Es hat alles gepasst“, sagt Dietmar Freund – und der Geschäftsleiter des Adler Modemarktes in Recklinghausen spricht nicht über Konfektionsgrößen oder Kleidungsstücke. Dietmar Freund spricht über die Festanstellung von Karina Ziergöbel, die Förderung durch das Jobcenter Kreis Recklinghausen und verantwortungsvolle Aufgabenbereiche für die junge Frau.

Vier Jahre arbeitete Karina Ziergöbel schon als Minijobberin im Adler Modemarkt, bestückte an der Herner Straße Warentische und war tageweise im Lager beschäftigt. „Ich hab mich hier von Anfang an sehr wohl gefühlt“, sagt die 28-Jährige und strahlt. Denn seit dem 1. Mai ist die Mutter einer kleinen Tochter nicht mehr als „Aushilfe“ beschäftigt, sondern fester Bestandteil des Teams – in Teilzeit sozialversicherungspflichtig angestellt.

„Fest angestellt“, unterstreicht Dietmar Freund, für den dieser Tatbestand ungemein wichtig ist. „Dadurch konnten wir den Verantwortungsbereich von Frau Ziergöbel erheblich ausbauen“, freut sich der 53-jährige  Modemarkt-Leiter, der in Sachen Personalentwicklung jetzt mehr Spielraum hat. Der Anstoß dazu kam vom Jobcenter in Recklinghausen.

„Fest angestellt durch ‚Umwandlung Vest‘“, bringt es Christian Bugzel, Bereichsleiter Markt und Integration, auf den Punkt. Seit Anfang des Jahres fördert das Jobcenter Kreis Recklinghausen unter diesem Titel gezielt die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Anstellungen. „Wir übernehmen bis zu sechs Monate 50 Prozent des Entgelts und fördern damit handfeste berufliche Perspektiven“, sagt Christian Bugzel.

Ende März sprach Karina Ziergöbel mit ihrer Fallmanagerin über „Umwandlung Vest“ und bekam eine verbindliche Zusage, dass sie diese Förderung erhalten kann - einen Gutschein. „Damit bin ich dann zu Herrn Freund gegangen“, sagt die sympathische junge Frau, die die Initiative übernahm und ihren Chef auf ihre berufliche Zukunft ansprach. Und Dietmar Freund ergänzt: „Das gab den Anstoß. Dann ging alles ganz schnell und unbürokratisch.“

Über den Vermittlungsservice des Jobcenters wurden die Details mit der Personalverwaltung der Adler Modemärkte in Haibach nahe Aschaffenburg geklärt. Zum 1. Mai wurde Karina Ziergöbel fest angestellt und zeichnet auf der 3000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche jetzt zum Beispiel Preise aus oder hilft an der Kasse. „Ein Förderinstrument, von dem wirklich alle profitieren“, sagt Christian Bugzel.

Arbeitgeber, die an einer Umwandlung von einem Minijob in eine sozialversicherungspflichtige Anstellung interessiert sind, können sich an den Vermittlungsservice des Jobcenters in Recklinghausen wenden. Ansprechpartner ist Lars Mecking unter Telefon: 02361/9384-1200.


Info: Voraussetzungen für die Förderung

• Der Minijob muss zum Zeitpunkt der Umwandlung seit mindestens sechs Monaten bestanden haben.
• Das neue Arbeitsverhältnis unterliegt der Sozialversicherungspflicht und wird für mindestens sechs Monate geschlossen.
• Das Arbeitsentgelt entspricht der tariflichen, branchen- oder ortsüblichen Entlohnung.



Pressekontakt: Jobcenter Kreis Recklinghausen, Florian Adamek (Pressesprecher), Telefon: 02361/3067308, eMail: florian.adamek@vestische-arbeit.de

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Jobcenter - Neue Perspektive bei Adler
Sie freuen sich über die neue Perspektive und die gelungene Zusammenarbeit: Karina Ziergöbel, Lars Mecking (Vermittlungsservice des Jobcenters in Recklinghausen), Dietmar Freund (Geschäftsleiter des Adler Modemarktes in Recklinghausen) und Christian Bugzel (stellvertretender Jobcenter-Bezirksstellenleiter Recklinghausen).

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