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Hanau, 08. Mai 2015
OB begrüßt Wirtschaftsförderer der Region in Hanau
- Arbeitskreis der FrankfurtRheinMain GmbH trifft sich bei Goodyear Dunlop

„Was hatten das Dreirad eines gewissen John Boyd Dunlop, die ersten kommerziellen Passagierflugzeuge und das erste Mondfahrzeug miteinander gemeinsam? Alle rollten mit den Reifen von Goodyear und Dunlop von A nach B! Und heute ist das Unternehmen der größte Reifenhersteller in Deutschland.“ Mit diesen Worten hat die FrankfurtRheinMain GmbH (FRM GmbH) ihren Arbeitskreis Wirtschaftsförderung zur Sitzung nach Hanau eingeladen. Die internationale Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRheinMain präsentiert die Kreise und Städte der Region als schlagkräftige Gesamtregion im Ausland. Auch die Stadt Hanau ist Gesellschafter der FRM GmbH.

Rund vier Mal im Jahr treffen sich die kommunalen Wirtschaftsförderer und MitarbeiterInnen der FRM GmbH zum Informationsaustausch und zur Projektabstimmung. Gastgeber war dieses Mal die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH in Hanau. Begrüßt wurden die rund 30 Gäste aus der Region von Evelyne Freitag, Mitglied der Geschäftsführung von Goodyear Dunlop und Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der ihnen den Wirtschaftsstandort Hanau vorstellte.

„Im Rahmen des Stadtumbaus und der Konversion von 340 Hektar der ehemaliger US-Liegenschaften erleben wir hier in den letzten fünf Jahren eine unglaubliche Dynamik“, berichtete der OB. „Zahlreiche neue Unternehmen haben sich in Hanau angesiedelt, alt eingesessene Unternehmen investieren in den Standort und die Einwohnerzahl ist seit Januar 2010 um mehr als 5.100 Menschen auf jetzt über 93.000 Personen angestiegen!“ Auf der ehemaligen Wolfgang -Kaserne sei zudem mit der Ansiedlung einer Fraunhofer Projektgruppe, die sich mit der Entwicklung von Ersatzwerkstoffen beschäftigt, gelungen, einen wichtigen Impuls für die Entwicklung der Fläche als Erweiterung des Industrieparks Wolfgang zu setzten.

„Mehr als 4.000 Unternehmen mit mehr als 45.000 Beschäftigten erwirtschaften rund vier Milliarden Euro Bruttoinlandsprodukt“, wusste der OB des Weiteren zu berichten. Und das BIP je Einwohner liege – natürlich unter dem der Stadt Frankfurt – aber weit über dem von Hessen bei rund 44.000 Euro je Einwohner. „Obwohl wir nicht Sitz einer Universität sind, liegt die Patentdichte von Hanau über der von beispielsweise Stuttgart. Dies ist natürlich unseren forschenden Unternehmen zu verdanken, denn viele bekannte Unternehmen der Materialtechnik sind in der „Goldschmiedestadt“ Hanau beheimatet: Goodyear, Heraeus, Evonik, Umicore und die Vacuumschmelze und viele andere mehr“, erläuterte Kaminsky.

„Auch die verkehrsgünstige Lage von Hanau ist ein ganz wesentlicher Grund für die Attraktivität als Wirtschaftsstandort. Neben der Nähe zum Flughafen Frankfurt haben wir von jedem Punkt der Stadt aus einen sehr kurzen Weg zu einer Autobahn, einen ICE-Bahnhof und den zweitgrößten Mainhafen – von dieser Lage mitten im Rhein-Main-Gebiet profitieren wir alle und deshalb ist es der richtige Weg, dass wir gemeinsam durch die FRM GmbH im Ausland verstärkt auf uns aufmerksam machen“, schloss Kaminsky.

Nach der Begrüßung des OB hieß Gabriele Velte, Leiterin Unternehmenskommunikation Goodyear Dunlop DACH, in den Räumen des Unternehmens willkommen und gab eine Übersicht über den weltweit agierenden Reifenhersteller. „Rund 7.400 Mitarbeiter produzieren an insgesamt sechs Fabrikationsstandorten rund 30 Millionen Reifen pro Jahr“, informierte Velte die Zuhörer. „Hier in Hanau arbeiten rund 2.100 Mitarbeiter in der deutschen Konzernzentrale, in der Produktion sowie in der Forschung und Entwicklung. Die Produktion fertigt in Hanau täglich 17.000 Reifen.“

Eric Menges, Geschäftsführer der FRM GmbH, bedankte sich bei der Gastgeberin. „Für uns, die wir im Ausland für die Region werben, ist es von großer Bedeutung, unsere Gesellschafter und die Unternehmen der Region mit ihren Stärken und Alleinstellungsmerkmalen zu kennen Hanau ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass FrankfurtRheinMain eine herausragende Kompetenz in unterschiedlichen Branchen hat und damit auch attraktiv für produzierende Unternehmen ist. Im Ausland ist dieser Faktor so gut wie nicht bekannt.“ Im Anschluss an die Sitzung des Arbeitskreises fand eine Werksbesichtigung statt, in deren Rahmen sich die Besucherinnen und Besucher einen Eindruck von der Komplexität der Herstellung eines Reifens und von den Qualitätssicherungsprozessen des Unternehmens machen konnten.

 

FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region:

FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region ist die Standortmarketinggesellschaft der Region FrankfurtRheinMain, die sich aus 24 Kreisen, Städten und Verbänden zusammensetzt. Aufgabe der Gesellschaft ist es, ausländische Unternehmen über Standortvorteile zu informieren und für die Region zu gewinnen, die internationale Wettbewerbsfähigkeit von FrankfurtRheinMain zu fördern und die Wahrnehmung im Ausland zu stärken. Die FrankfurtRheinMain GmbH ist der zentrale Ansprechpartner in der Region für alle Anfragen bei Ansiedlungen von Unternehmen aus dem Ausland.



Pressekontakt: Stadt Hanau, Ute Wolf, Telefon 06181/295-664

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