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Reisekrankheit


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13. Juli 2017

Reisekrankheit

Nur zehn Prozent sind immun

Kreis Unna. Urlaubsreisen sind angesagt – und damit auch die Reisekrankheit. Nur zehn Prozent der Menschen sind dagegen immun. Was hilft, erklärt Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz.

 

Die sogenannte Kinetose kann gerade bei Flugreisen jeden erwischen. „Viele Menschen sind im Vorfeld der Reise besonders aufgeregt und fragen sich, was sie auf dem Flug so alles erwartet“, weiß der Kreis-Mediziner.

 

Wer für eine Reisekrankheit anfällig ist, sollte bei Flügen einen Platz zwischen den Tragflächen buchen, sich zurücklehnen, wenig bewegen, die Augen schließen und auf keinen Fall üppig essen. „Damit kann man der Krankheit ein Schnippchen schlagen oder das typische Unwohlsein zumindest eindämmen“, meint Dr. Jungnitz.

 

Wer auch noch erkältet ist, sollte zusätzlich vor Start und Landung Nasentropfen nehmen, um den häufig auftretenden Ohrenschmerz zu vermindern oder ganz zu verhindern, rät der Kreismediziner.

 

Auch Schwangere hat der Amtsarzt im Blick. „Grundsätzlich sind Reisen zwischen der 18. und 26. Schwangerschaftswoche unproblematisch.“ Fliegen sei jedoch auch bis zur 36. Woche möglich. Schwangere Frauen sollten wegen der größeren Bewegungsfreiheit einen Platz am Gang buchen.

 

Nicht schick aber hilfreich zur Vorbeugung von Beinvenenthrombosen sind bei längeren Flügen Stütz- oder Kompressionsstrümpfe. Träger von Herzschrittmachern sollten beim Einchecken darauf aufmerksam machen und möglichst eine ärztliche Bescheinigung mit sich führen. „Denn“, so der Kreismediziner, „Metalldetektoren können Batterien inaktivieren.“ PK | PKU




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation,Constanze Rauert | Fon 02303 27-1013 | E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de


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