Kreis Steinfurt. Die Erfahrungen des Kreises Steinfurt bei der Gestaltung der Energiewende sind jetzt Thema zweier Konferenzen zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Rabat (Marokko) gewesen. Die Heinrich-Böll-Stiftung und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit hatten den Leiter des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Ulrich Ahlke, als Referenten eingeladen.
„Die energieland2050-Strategie mit einer regional ausgerichteten, breit angelegten Akteurs-Beteiligung und die konkrete Vorgehensweise zur Schaffung regionaler Wertschöpfung trafen auf großes Interesse und lösten spannende Diskussionen aus“, freut sich Ahlke.
Neben vielen Akteuren aus Marokko nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Botschaft, des Bundeswirtschaftsministeriums, der internationalen Energieagentur und weiterer nationaler und internationaler Institutionen teil. Insgesamt besuchten etwa 450 Menschen die Konferenzen.
Intensiv diskutiert wurde über technische, gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die für eine gelingende Energiewende notwendig sind. Auch der friedenspolitische Beitrag einer eigenständigen, unabhängigen und dezentralen Energieversorgung wurde erörtert.