22. Juni 2018

Rettungsdienst-Konzept: Kreis steht für fachlichen Austausch bereit

Landrat Dr. Coenen hat Gespräche mit den Trägern fest geplant

#Kreis Viersen#

Die Träger und Mitarbeiter der Rettungswachen im Kreis Viersen werden selbstverständlich in die Rettungsdienstbedarfsplanung einbezogen. Gespräche sind für die Zeit nach der Sommerpause vorgesehen, betont Dr. Andreas Coenen. Der Landrat des Kreises Viersen reagiert damit auf einen Vorwurf der SPD-Kreistagsfraktion, die im Rettungsdienst handelnden Personen nicht in die Planung einzubeziehen. „An erster Stelle stand die Erstellung eines objektiven und unabhängigen Konzeptes zur langfristigen Sicherung der Hilfsfristen; danach schließt sich zwangsläufig die Diskussion der Ergebnisse mit den Trägern der Rettungswachen an“, heißt es in seinem Antwortbrief.

Bereits im gemeinsamen Antrag der Kreistagsfraktionen von Mai 2017 sei dieser Ablauf der Beteiligung eindeutig geregelt. Aus diesem Antrag geht hervor, dass „die aus dem Ergebnis des Gutachtens notwendigen Festlegungen in konstruktiver Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und den Trägern der Rettungswachen zu treffen und in den folgenden Entwurf des Rettungsdienstbedarfsplans aufzunehmen sind.“

„Genau an dieser Stelle befinden wir uns zurzeit“, sagt Dr. Coenen. Der Abschlussbericht des Sachverständigengutachtens liegt vor und wurde den kreisangehörigen Kommunen und den Mitgliedern des Kreisausschusses für Verbraucherschutz, Ordnung und Rettungswesen zugeleitet sowie in das Kreistagsinformationssystem eingestellt.

Widersprüchlich ist aus Sicht des Kreises Viersen der Vorwurf der SPD-Kreistagsfraktion, die Kreisverwaltung sei nicht bereit, fachliche Fragen zu besprechen. „Zu der ‘Blaulichtkonferenz‘ der SPD-Kreistagsfraktion sind weder der Kreis als Träger des Rettungsdienstes noch der Gutachter, Herr Dr. Behrendt, eingeladen worden“, erklärt der Landrat. „Vor diesem Hintergrund konnten naturgemäß Fragen, die das Gutachten betreffen, dort nicht beantwortet werden.“

Das Gutachten stelle die optimale Versorgung der Notfallpatienten im Kreisgebiet in den Mittelpunkt und nicht die kommunalen Grenzen. „Das Ziel, die Patienten im Notfall schnellstmöglich zu versorgen, dürfen wir nicht aus den Augen verlieren“, so Dr. Coenen.

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Rettungsdienst

Zur künftigen Planung des Rettungsdienstes wird der Kreis Termine zum fachlichen Austausch mit den dort handelnden Personen vereinbaren. Foto: Kreis Viersen / Abruck honorarfrei

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