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Hanau, 20. Juli 2018
„Ein einziger Funke kann zu viel sein“
Hanaus oberster Brandschützer warnt vor Waldbrandgefahr

„Ein einziger Funke kann genügen, um einen Waldbrand veritabler Größe auszulösen.“ Der Leiter des Hanauer Brandschutzamtes Peter Hack nimmt den jüngsten Einsatz der Wehren im Waldstück zwischen Hanau-Wolfgang und Kahl zum Anlass, die Bevölkerung noch einmal zu höchster Vorsicht aufzurufen. Dort waren am Donnerstag rund 100 Feuerwehrleute aus Hanau, Kahl, Großkrotzenburg, Alzenau, Langenselbold und Maintal damit beschäftigt, den Waldbrand zu bekämpfen, der sich auf einer Fläche von 7.000 Quadratmeter ausbreiten konnte, bevor die Löscharbeiten begannen. Unterstützt wurden die Einsatzmaßnahmen durch einen Polizeihubschrauber.

„Die anhaltende Hitze hat für eine ungewöhnliche Trockenheit und damit für ein hohes Brandrisiko in der Natur gesorgt“, so Hanaus oberster Brandschützer und verbindet damit den Appell, durch umsichtiges Verhalten dazu beizutragen, dass ein Feuer gar nicht erst entstehen kann.

„Im Wald besteht ein absolutes Verbot für offenes Feuer, das gilt auch für Grillpartys an Rast- und Spielplätzen“, weist Hack darauf hin, dass es in dieser Frage keine Ausnahme gibt. Gleiches gilt das das Rauchen im Wald. Auch das Parkverhalten mancher Autofahrer ist dem Feuerwehrmann ein Dorn im Auge. „Die Zufahrten müssen unbedingt freigehalten werden, da sie wichtige Rettungswege sind.“ Dass man keine Zigarettenkippen aus dem Autofenster werfen soll, ist nach den Worten von Hack eigentlich eine Selbstverständlichkeit. „In Zeiten solcher Trockenheit ist solches Verhalten aber sträflicher Leichtsinn.“

Darüber hinaus lauern Risiken auch an anderer Stelle. „Autofahrer sollten beim Parken auf den Untergrund achten und nur ausgewiesene Parkplätze nutzen, denn ausgetrocknete Grasflächen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden.“

Wenn sich bereits ein Feuer entzündet hat, soll man nur dann eigene Löschversuche unternehmen, wenn dies möglich ist, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. „Wenn man eine Rauchentwicklung oder einen Brand beobachtet, sollte dies umgehend unter der 112 gemeldet werden. Dies ist eine Notrufnummer, die überall in Europa gilt.“



Pressekontakt: Stadt Hanau, Güzin Langner, Telefon 06181/295-929




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Rund 7.000 Hektar fielen dem Waldbrand zum Opfer



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