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Presseinformation

30. August 2018
Wie wird im Ernstfall gewarnt? - Landesweiter Warntag am Donnerstag, 6. September
Kreisordnungsamt weist auf Probealarm in fast allen Städten und Gemeinden hin

Kreis Steinfurt. Großbrände teils mit Austritt von giftigen Gasen oder ähnliche Gefahren und Katastrophen hat es in der Vergangenheit auch schon im Kreis Steinfurt gegeben. In solchen Fällen ist es wichtig, die Bevölkerung schnellstmöglich zu warnen. Neben den bewährten Kanälen wie Internet, Radio und Fernsehen sollen künftig verstärkt die Sirenen vor Ort und Lautsprecherdurchsagen genutzt werden. Damit die Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall die unterschiedlichen Signale erkennen und entsprechend reagieren, gibt es am Donnerstag, 6. September, einen landesweiten Warntag, den NRW-Innenminister Herbert Reul initiiert hat.

 

Auch im Kreis Steinfurt werden an diesem Tag um 10 Uhr die stationären Sirenen zur Probe heulen – zentral ausgelöst von der Kreisleitstelle in Rheine. Die Stadt Rheine wird außerdem ihre mobile Sirenenanlage aktivieren. Zeitgleich erfolgt eine Probemeldung über die Warn-App NINA, der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes. „Ältere Menschen kennen die Signale noch aus dem Krieg, jüngere Generationen vielleicht noch von regelmäßigen Probealarmierungen, die bis in die frühen 90er Jahre aktiviert wurden. Danach Geborenen dürften diese Signale eher unbekannt sein“, sagt Kreisdirektor und Ordnungsdezernent Dr. Martin Sommer. Er begrüßt die Initiative des Landes und verweist in diesem Zusammenhang auf die Internetseite www.warnung.nrw/sirenen. „Hier finden die Bürgerinnen und Bürger ‚Tonproben‘ und auch ausführliche Informationen zum richtigen Verhalten bei Sirenenalarm.“ Es sei durchaus sinnvoll, sich die Töne einzuprägen, meint Sommer. Das beste Warnsystem nütze wenig, wenn die Warnungen nicht verstanden würden. Das sei ein Grund, warum der Kreis Steinfurt selbst und auch einige Städte und Gemeinden im Kreis regelmäßig Alarmierungen der Sirenenanlagen proben.

 

In einer Ankündigung des Landes heißt es, dass der Innenminister mit der Unterstützung der Kommunen das Thema Warnung wieder mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken möchte, damit die Menschen sich selbst und anderen in Gefahrensituationen helfen können. Der landesweite Warntag wird künftig jährlich am ersten Donnerstag im September stattfinden.




Herausgeber:
Kreis Steinfurt, Stabsstelle Landrat; Pressesprecherin: Kirsten Weßling; Tecklenburger Straße 10, 48565 Steinfurt
Telefon: 02551-692160, Telefax: 02551-692100; www.kreis-steinfurt.de, kirsten.wessling@kreis-steinfurt.de