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Stadt Hanau

 

08. November 2018

Am Volkstrauertag dem Vergessen entgegentreten

Zentrale Gedenkveranstaltung um 15 Uhr auf dem Hauptfriedhof

Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck laden die Hanauer Bürgerinnen und Bürger anlässlich des Volkstrauertages am Sonntag, 18. November, ein, gemeinsam den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken. Die zentrale Gedenkfeier, die in diesem Jahr auch die Beendigung des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren würdigt, findet am Nachmittag ab 15 Uhr auf dem Ehrenfeld des Hauptfriedhofs statt. Weitere Gedenkfeiern finden in Steinheim, Mittelbuchen, Klein- und Großauheim statt.

Wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky sagt, biete der Volkstrauertag mit seinem Innehalten in der Alltagshektik die Chance, der Trauer um den Verlust so vieler Menschen Raum zu geben und einem dunklen Kapitel unserer Geschichte zu gedenken. „Eine Gesellschaft zeigt mit solchen Tagen der Erinnerung und der Einkehr, was ihr wichtig ist und welchen Stellenwert das gemeinsame Gedenken hat.“ Doch mit dieser Trauer müsse auch der Wille verbunden sein, dem Vergessen entgegenzutreten und die Erinnerung für die nachfolgenden Generationen wachzuhalten. In diesem Kontext fordere der Volkstrauertag zu stetem Einsatz für Frieden und Wahrung der Menschenrechte.

Das Programm der zentralen Gedenkfeier auf dem Hauptfriedhof sieht nach einem Musikstück der Stadtkapelle eine Ansprache durch Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck vor. Für die Hanauer Kirchengemeinden spricht Pfarrer Torben W. Telder (Wallonisch-Niederländische Kirche). Die Ansprache für die Bundeswehr-Reservisten hält in auch diesem Jahr der Militärhistoriker und Stabs-Unteroffizier i.R. Jens Arndt.

Musikalisch umrahmt wird das gemeinsame Gedenken außerdem vom Männerchor Frohsinn. Die Gedenkfeier endet mit einer Kranzniederlegung durch Magistrat und den Sozialverband VdK. Im Anschluss daran erfolgt eine weitere Kranzniederlegung mit Schweigeminute auf dem Ehrenfeld des 1. Weltkrieges durch die Bundeswehr-Reservistenkameradschaften Hanau und Kinzigtal sowie dem Magistrat, die von einem Trompetensolo „Ich hatt‘ einen Kameraden“ begleitet wird.

Die erste Gedenkfeier in den Stadtteilen beginnt um 11 Uhr in Mittelbuchen auf dem Friedhof vor der Trauerhalle. Calogero Di Vincenzo sorgt für die musikalische Rahmung. Pfarrer Jost Häfner spricht ein Gebet bevor Ortsvorsteherin Caroline Geier-Roth ihre Ansprache hält. Mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal endet die Veranstaltung.

In Klein-Auheim beginnt die Gedenkfeier in der Friedhofskapelle am Sonntag um 11.15 Uhr. Dort wird Ortsvorsteher Sascha Feldes nach der Psalmlesung durch den stellvertretenden Ortsvorsteher Reiner Dieser und der Bibellesung von Pfarrer Hermann Differenz seine Ansprache halten. Der Organist Thomas Heilos sowie der Gesangverein Concordia Klein-Auheim 1873 werden die Feier musikalisch gestalten. Der Ortsvorsteher wird einen Kranz im Namen der Stadt niederlegen.

Im Stadtteil Steinheim beginnt die Gedenkstunde ebenfalls um 11.15 Uhr in der Pestkapelle an der Ecke Eppsteinstraße und Pfaffenbrunnenstraße. Nach einem Musikvortrag durch den Evangelischen Posaunenchor folgt eine Lesung durch Jackie Höhn vom VdK Steinheim sowie die Ansprache des Ortsvorstehers Klaus Romeis. Anschließend ist eine gemeinsame Kranzniederlegung von Stadt und VdK vorgesehen.

In Großauheim findet die Gedenkfeier, die um 12 Uhr beginnt, traditionell im Ehrenhain des Alten Friedhofs statt. Dort wird Ortsvorsteher Reiner Dunkel zunächst am russischen Gräberfeld einen Kranz niederlegen, bevor er anschließend am deutschen Gräberfeld eine Ansprache hält. Nach der Rede von Monika Rauch-Weigand (VdK OV Großauheim-Wolfgang) wird auch dort gemeinsam ein Kranz niedergelegt. Die Lesung erfolgt durch den Heimat- und Geschichtsverein Großauheim. Gesangvereine aus dem Stadtteil und die Orchestervereinigung Großauheim nehmen die musikalische Gestaltung vor, Pfarrer Wolfgang Bromme wird ein Gebet sprechen.

Im Stadtteil Wolfgang laden Oberbürgermeister Kaminsky und Ortsvorsteher Reiner Dunkel anlässlich des Volkstrauertages, des Totensonntags und der Beendigung des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren zum „11. Wolfgänger Gedenktag“ am Samstag, 24. November, in die Trauerhalle des Friedhofs Wolfgang ein. Der Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen der letzten Jahre mit Pfarrer Wolfgang Bromme beginnt um 15 Uhr. Das Wolfgänger Gedenkbuch ist ausgelegt. Nach der Ansprache durch den Ortsvorsteher ist eine Kranzniederlegung gemeinsam mit dem VdK vorgesehen. Es folgt ein Musikstück der Jagdhornbläser des Hanauer Jagdclubs und die Niederlegung einer Blumenschale an der Gedenktafel für die Unglücksopfer der Pulverfabrik. Mit dem Segen durch Pfarrer Bromme endet die Gedenkfeier.

Pressekontakt:
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