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Münster,07.01.2019

Pilotversuch: Grüner Pfeil für Radfahrer
Sieben Standorte / Neues Hinweisschild

Münster (SMS) Münster nimmt an einem Pilotversuch „Grüner Pfeil für Radfahrer“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur teil. Ab Januar 2019 soll an sieben Standorten in der Stadt Radfahrerinnen und Radfahrern testweise das Rechtsabbiegen bei Rotlicht ermöglicht werden.

„Ich freue mich sehr, dass gerade die Fahrradstadt Münster in diesen Test mit aufgenommen wurde. Die Erleichterungen durch den grünen Pfeil locken hoffentlich noch mehr Münsteranerinnen und Münsteraner auf das Rad“, so die Reaktion des passionierten Radfahrers Oberbürgermeister Markus Lewe.  

„Der Grüne Pfeil soll an markanten Stellen in der Innenstadt angebracht werden und Radfahrenden das Rechtsabbiegen bei Rot gestatten. Nach Auswertung der Testphase fällt dann eine Entscheidung pro oder contra Grünpfeil für Radfahrer“, erläutert Stadtbaurat Robin Denstorff. Voraussetzung für die Nutzung des grünen Pfeils sei, wie auch beim Kfz-Verkehr, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet oder bedrängt werden und vor dem Abbiegen eindeutig gestoppt wird.

Münster hatte sich für den Pilotversuch „Grüner Pfeil für Radfahrer“ beworben. Er wird vom technisch-wissenschaftlichen Forschungsinstitut des Bundesverkehrsministeriums, der  Bundesanstalt für Straßenwesen (bast) und der TU Dresden sowie einem Ingenieurbüro durchgeführt, die in den vergangenen Monaten die dafür geeigneten Stellen in Münster und weiteren Städten ausgewählt haben.

Der Versuch „Grüner Pfeil für Radfahrer“ soll an folgenden Stellen laufen: Frauenstraße – Schlossplatz  /     Melchersstraße – Grevener Straße / Maximilianstraße – Kanalstraße / Kanalstraße – Maximilianstraße / Schillerstraße (Höhe Berufskolleg) – Hansaring / Hafenstraße – Engelstraße / Engelstraße – Hafenstraße.    

An den entsprechenden Ampeln wird ein Verkehrsschild angebracht, das in der Straßenverkehrsordnung (StVO) noch gar nicht vorgesehen ist. Für die Pilotphase soll aber das Schild mit dem bekannten, verkleinerten, Grünpfeil und der Einschränkung „nur“ über einem Fahrrad-Piktogramm offiziell freigegeben werden.

Nach einer Eingewöhnungsphase für Radfahrerinnen und Radfahrer von Januar bis Ende April sind dann von Mai bis Juli so genannte Nachher- Erhebungen durch die TU-Dresden und einem Ingenieurbüro im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen geplant. Die „Vorher-Erhebungen“ sind während der Standortauswahl gelaufen.

Die Einführung der Grünpfeilregelung an weiteren Standorten ist an positive Ergebnisse der Auswertung des Pilotprojektes und die Aufnahme  des Grünen Pfeils für Radfahrende in die StVO gebunden. 

Der Pilotversuch kostet die Stadt Münster lediglich rund 800 Euro. Dies sind die Kosten für die Beschaffung der Verkehrszeichen und die Montage oder Demontage. Das Tiefbauamt übernimmt Beschaffung, Montage und die Kosten. Das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung begleitet den Versuch.

Abbildung: Der grüne Pfeil für Radfahrer. Ein neues Schild (420 x 330 mm) wird extra in die StVO aufgenommen – wenn die Testphase positiv verläuft. Abbildung: Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Foto: Oberbürgermeister Markus Lewe, Christopher Festersen (Leiter Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung) und Norbert Vechtel (stellv. Leiter Ordnungsamt), v.l., präsentieren den grünen  Pfeil für Radfahrer am Abzweig Frauenstraße / Schlossplatz, einem von sieben vorgesehenen Test-Standorten. Foto: Presseamt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.




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Grüner Pfeil für Radfahrer

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