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Stadt Hanau

 

01. Februar 2019

Alt und Jung – Chancenpatenschaften

Patinnen, Paten und das Hanauer Seniorenbüro setzen ihr Engagement 2019 fort

Das Projekt Alt und Jung-Patenschaften des Seniorenbüros startete im Jahr 2016 und unterstützte bisher geflüchtete Menschen bei ihren Integrationsbemühungen. Dieses Projekt wird 2019 im Rahmen des Bundesprogramms "Menschen stärken Menschen" mit erweiterten Inhalten fortgeführt. Das Hanauer Seniorenbüro wird dabei in der Praxis von der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS) begleitet und gefördert.

„In Zukunft wird das Projekt auf jüngere Menschen ausgeweitet und wird unter dem Namen „Alt und Jung – Chancenpatenschaften“ weitergeführt“, erläutert Koordinatorin Barbara Heddendorp vom Seniorenbüro der Stadt Hanau. Manche Jugendliche und junge Erwachsene seien durch ihre Lebenslage - Alleinerziehung, Migrationshintergrund, Bildungsferne - von sozialer Benachteiligung betroffen. Sie könnten mit dem Programm „Alt und Jung“ künftig durch sogenannte Chancenpatenschaften unterstützt werden, zum Beispiel durch Leseförderung, Hilfe beim Schulübergang, Begleitung bei der Ausbildungssuche und Ausbildung, erläutert Heddendorp.

„Ich freue mich sehr, dass das Projekt „Alt und Jung - Chancenpatenschaften 2019 im Rahmen des Bundesprojektes „Menschen stärken Menschen in Hanau“ fortgeführt und gefördert wird. Es ist dem großen Engagement der Patinnen und Paten zu verdanken, die mit ihrem Engagement auch über die Stadtgrenze Hanau wirken“, kommentiert Bürgermeister Axel-Weiss-Thiel.

Das Engagement der Patinnen und Paten ist vielfältig, zeitaufwendig und erfordert viel von den engagierten Menschen. Im Vordergrund steht eine positive Haltung, Menschen in Not zu unterstützen und ihre Chancen zu verbessern, Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Die Engagierten bringen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen ein.

„Ich bin immer wieder beeindruckt, welche Fähigkeiten und Begabungen Patinnen und Paten aus ihren Ländern und Kulturen mitbringen. Wir sollten uns mehr Zeit nehmen, um diese Biografien kennenzulernen und zu verstehen. Mit dem Willen, vorhandene Kompetenzen zu fördern und zu unterstützen, können wir gemeinsam viele gute Projekte auf den Weg bringen. Integration ist ein mehrdimensionaler Prozess und viele kleine Schritte sind nötig“, sagt Renate Schwalenberg-Leister, Patin und Ideengeberin für „Kunst ohne Grenzen.“

„Die Zusammenarbeit mit dem Hanauer Seniorenbüro und den Patinnen und Paten macht es möglich, Synergien zu nutzen. Unser Ziel ist es, benachteiligte Jugendliche in der Ausbildung zu fördern. Zusammen mit engagierten, wissenserfahrenen älteren Menschen können jüngere Menschen sich beispielsweise Lernstoff aneignen, den sie für eine Ausbildung benötigen und die Generationen kommen ins Gespräch “, sagt Patin Petra Mumme, die Mitarbeiterin in der Jugendwerkstatt Hanau ist.

Mit regelmäßigen Austauschtreffen mit Patinnen und Paten und manchmal deren Patenkindern unterstützt das Hanauer Seniorenbüro seit drei Jahren das ehrenamtliche Engagement und hat offene Ohren und Augen für anstehende Ideen und Herausforderungen. Das Engagement der Patinnen und Paten und die Vernetzung zur Ökumenischen Flüchtlingshilfe Steinheim, der Jugendwerkstatt Hanau, dem Brockenhaus, dem Arbeitskreis Asyl und den Kollegen und Kolleginnen der kommunalen Flüchtlingsarbeit tragen bis heute zum Erfolg der Umsetzung des Projektes bei.

Das Hanauer Seniorenbüro freut sich über engagierte Menschen, die im Projekt „Alt und Jung Chancenpatenschaften“ mitarbeiten möchten und ihre Kompetenzen und Fähigkeiten einbringen möchten. Weitere Informationen gibt gerne: Barbara Heddendorp, Steinheimer Straße 1, 63450 Hanau, E-Mail: barbara.heddendorp@hanau.de, Telefon 06181-66820-60.

 

 

 

 

Pressekontakt:
Stadt Hanau, Ute Wolf, Telefon 06181/295-664




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