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Unna, den 05. Februar 2019

Tempo 30 für mehr Sicherheit und weniger Verkehrslärm im Straßenverkehr
Kreisstadt Unna.

Auf der Friedrich-Ebert-Straße, der Kleistraße und einem Teil des Massener Hellwegs gilt in Kürze Tempo 30. Eine entsprechende Beschilderung wird im Februar aufgebaut.

Diese Geschwindigkeitsreduzierung ist das Ergebnis eines Gespräches zwischen Vertretern von Straßen.NRW, der Straßenverkehrsbehörde des Kreises Unna als auch des Ordnungsbereiches der Stadt Unna, die sich Mitte Dezember zur Umsetzung der zweiten Stufe des Lärmaktionsplans getroffen hatten.  

Nach Maßgabe des Lärmaktionsplans gilt Tempo 30 demnach ab Februar auf der Friedrich-Ebert-Straße, beginnend am Kreisverkehr bis hin zum Lebenszentrum.

„Wir freuen uns, dass die konstruktiven Gespräche mit dem Straßenbaulastträger Straßen.NRW zu einem positiven Ergebnis geführt haben“, sagt Peter Niewrzedowski, Leiter des Bereiches Sicherheit und Ordnung der Stadt Unna.

Tempo 30 wird zudem auch im Unnaer Stadtteil Massen an der Kleistraße und am Massener Hellweg auch im Bereich von zwei besonders schutzbedürftigen Einrichtungen eingeführt. Hier, wie auch an der Friedrich-Ebert-Straße, wurde zudem berücksichtigt, dass an den vorgenannten Straßen auch schützenswerte Einrichtungen, wie z.B. Kindergärten oder Seniorenheime liegen. Diese Einrichtungen, wie auch Krankenhäuser, können nach der Novellierung der Straßenverkehrsordnung Anfang 2017 durch eine Temporeduzierung besonders geschützt werden.

Wo die 2. Stufe des Lärmaktionsplanes bislang eine Temporeduzierung vorgesehen hat - an der Iserlohner Straße - zwischen Wasserstraße und Bundesstraße 1 –sowie auch an der Hammer Straße, zwischen dem Kreisverkehr und der Parkstraße, bedarf es noch weiterer Abstimmungen.

Für den weiteren Verlauf der Hammer Straße, zwischen Parkstraße und Hubert-Biernat-Straße, sieht der Lärmaktionsplan der Kreisstadt Unna keine Geschwindigkeitsreduzierung aus Lärmschutzgründen vor.

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Zum Hintergrund:

Mit den Lärmaktionsplänen steht den Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen ein nachhaltiges und langfristiges Konzept zum Abbau von Lärmbelastungen zur Verfügung, das die städtebauliche Entwicklung und Verkehrsplanung berücksichtigt.  Ziel der Lärmaktionsplanung ist es, schädliche Auswirkungen, einschließlich Belästigungen, durch Umgebungslärm zu verhindern, ihnen vorzubeugen oder sie zu mindern. Seit 2008 liegt für die Stadt Unna ein Lärmaktionsplan vor.

Die Lärmkarten geben den Städten und Gemeinden einen Überblick über die Lärmsituation in ihrem Gemeindegebiet. Sie machen die Lärmprobleme und negativen Lärmauswirkungen sichtbar. Dort, wo besonders hohe Lärmbelastungen vorliegen, müssen die Kommunen Lärmaktionspläne aufstellen. Maßnahmen, die kurz- oder mittelfristig oder auch über einen langen Zeitraum umgesetzt werden, werden in den Plan aufgenommen. Das bedeutet, es werden Prioritäten gesetzt.

Bei der Lärmaktionsplanung werden verschiedene Maßnahmen zur Lärmminderung geprüft. Dazu gehört neben der Schallschutzsanierung auch eine Geschwindigkeitsreduzierung.  

Grundsätzlich gibt es im Rahmen eines Lärmaktionsplanes auf der Basis der EU-Richtlinien verschiedene Möglichkeiten: In Unna wurden passive Lärmschutzmaßnahmen, z. B. der Einbau von Schallschutzfenstern, oder Temporeduzierungen vorgesehen.

 



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