Stadt Arnsberg Aktuell

Meldung vom 29.03.2019
Fachaustausch zum Thema Demografie – Delegation aus Belarus besucht Stadt Arnsberg

Arnsberg.

Zwei Tage lang hat eine Delegation zivilgesellschaftlicher Organisationen aus Belarus die Stadt Arnsberg besucht, um sich mit Fragen einer älter werdenden Gesellschaft auseinander zu setzen.

Das Programm beinhaltete unter anderem einen Besuch in der Caritas-Tagespflege sowie beim Unterstützungsdienst caramundi, sowie einen intensiven Austausch mit dem Arnsberger Seniorenbeirat. Gespräche mit dem Bundestagsabgeordneten und Russlandbeauftragten der Bundesregierung, Dirk Wiese, und dem Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner waren wichtige Bausteine im Programm, dass von der Fachstelle Zukunft Alter organisiert wurde.

Hintergrund des Besuches ist die demografische Entwicklung in Belarus, in deren Folge zunehmend ältere Menschen in Städten und Dörfern leben. Unterschiedliche zivilgesellschaftliche Organisationen haben sich im vergangenen Jahr zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für bessere Rahmenbedingungen für ältere Menschen einzusetzen. Der Besuch in Arnsberg vermittelte Anregungen und Wissen, welche Angebote auch in Belarus funktionieren könnten.

So nahm die Delegation beispielsweise mit großem Interesse Teil an dem Besuch der Kinder der Kita „Kleine Eiche“ und der Märchenerzählerin Elke Wirth in der Caritas Tagespflege in Arnsberg. Auch die zahlreichen Projekte des Seniorenbeirats, wie etwa die „Busbegleiter“ oder die „Notfalldose“ stießen auf großes Interesse.

Diese Eindrücke aus der Praxis wurden im Rahmen eines intensiven Fachaustausches mit dem Team der Fachstelle Zukunft Alter und Birgitt Braun vom Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen vertieft. „So ein Besuch ist ein Gewinn für beide Seiten – wir lernen viel über die Rückmeldungen zu den Projekten und unseren Ansätzen.“, so Marita Gerwin von der Fachstelle Zukunft Alter.

Im Gespräch mit Bürgermeister Ralf Paul Bittner schilderten Mitglieder der Delegation ihren Eindruck von der Stadt Arnsberg wie folgt: „Es ist beeindruckend, mit welcher Energie sich die Menschen hier in die Gesellschaft einbringen, egal wie alt sie sind.“ Auch von der langfristigen Arbeit der Stadt am Thema „Demografie“ zeigte sich die Delegation beeindruckt. Für Bürgermeister Ralf Paul Bittner ist diese Arbeit noch nicht abgeschlossen: „Die älter werdende Gesellschaft sucht kontinuierlich nach Antworten auf die Frage, wie wir unser Leben gestalten wollen. Diesbezüglich möchten wir attraktive Möglichkeiten für jedes Alter entwickeln. Eine enge Zusammenarbeit mit der Fachstelle Zukunft Alter und mit vielen Partnern im Stadtgebiet ist dafür unerlässlich."

Das Förderprogramm Belarus wird vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk (IBB) Dortmund durchgeführt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).



Pressekontakt: Stephanie Schnura, Tel. 02932 201-1477


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