Meldung vom 09.04.2019
Bund bewilligt 25 Mio. Euro für Gesundheits-Projekt
Jobcenter Kreis Recklinghausen

Das Jobcenter Kreis Recklinghausen wird Arbeitsuchende künftig aktiv und umfassend unterstützen bei der gesundheitlichen Vorsorge und bei der Bewältigung von gesundheitlichen Problemen. Mit insgesamt etwa 25 Mio. Euro fördert der Bund ein Modellvorhaben, dass das Jobcenter Kreis Recklinghausen gemeinsam mit dem Projektpartner Jobcenter Rhein-Berg entwickelt hat.

„Ich freue mich sehr, dass unsere moderne Herangehensweise für eine Förderung ausgewählt wurde und wir die beträchtlichen, zusätzlichen Mittel zur Unterstützung der Menschen im Kreis Recklinghausen erhalten“, sagt Dominik Schad, Leiter des koordinierenden Jobcenters Kreis Recklinghausen.

Gesundheitliche Einschränkungen sowie drohender oder beginnender Rehabilitationsbedarf stehen häufig einer erfolgreichen Vermittlung in Arbeit entgegen. Sie belasten die Betroffenen und ihre Familien in einer schwierigen Situation zusätzlich. „Wir wollen einen neuen Weg gehen und erproben, wie wir diesen Menschen besser helfen können“, sagt Michael Schulte, Geschäftsführer des Projektpartners Jobcenter Rhein-Berg.

Dies wird in einem bis zu zwölf Monate umfassenden Förderplan gemeinsam mit den Arbeitssuchenden und einem Netzwerk von beteiligten Fachkräften und -stellen geschehen. Wer diese Unterstützung benötigt, soll sie aus einer Hand und in einem auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmten Prozess erhalten. „Ziel ist es, die Teilnehmenden zu stabilisieren und zu stärken sowie ihre beruflichen Chancen zu verbessern“, sagt Dominik Schad.

Mit einem Anteil von rund 15 Mio. Euro kann das Jobcenter Kreis Recklinghausen künftig pro Jahr etwa 375 Arbeitsuchende, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, dabei unterstützen, ihre Erwerbsfähigkeit wiederzuerlangen oder sie zu erhalten. Das Modellvorhaben läuft über fünf Jahre. Es wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales finanziert.

„Mit der Zusage können wir nun gemeinsam mit dem Jobcenter im Rheinisch-Bergischen Kreis beginnen, die für die Umsetzung benötigten Strukturen aufzubauen, notwendige Ausschreibungen vorzubereiten und Partner zu gewinnen“, sagt Dominik Schad. Starten wird das Modellvorhaben, für das bundesweit 97 Anträge eingereicht wurden, im Kreis Recklinghausen voraussichtlich Ende des Jahres.



Pressekontakt: Thomas König, Pressesprecher Jobcenter Kreis Recklinghausen, Tel. 02361 / 3067-308

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Förderzusage_Rehapro
Nach der Förderzusage durch den Bund für das gemeinsame Gesundheits-Projekt gehen die Vertreter der Jobcenter Kreis Recklinghausen und Rhein-Berg nun die Umsetzung an (v.l.): Geschäftsführer Michael Schulte, Integrationsfachkraft Annika Strasser, Teamleiter Michael Schmitz und Bereichsleiter Markt und Integration Johannes Breidenbach (Jobcenter Rhein-Berg) sowie Leiter Dominik Schad, Ressortleiter Carsten Taschner, Drittmittelkoordinatorin Ksenia Reis und Projektleiterin Nora Janzen (Jobcenter Kreis Recklinghausen).


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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