Meldung vom 18.04.2019
Hilfe im Wald und auf der Halde Was tun, wenn fernab der nächsten Straße etwas passiert Die frühlinghaften Temperaturen locken die Menschen wieder raus in die Natur. In den Naherholungsgebieten wie der Haard und der Hohen Mark, aber auch auf Halden, entlang der Lippe und Kanäle tummeln sich Radfahrer, Reiter, Jogger und Spaziergänger. Doch was tun, wenn bei dem Freizeitvergnügen etwas passiert? Wie kann man Hilfe holen? Und was kann man tun, damit die Retter die Unfallstelle möglichst gut finden? Seit 2015 wurden im Kreis Recklinghausen über 100 Rettungspunkte eingerichtet. Das sind festgelegte Punkte, deren Standortangabe auf einheitlichen, DIN A4-großen Hinweistafeln mit roter Umrandung zu finden ist. Bei den Standortkoordinaten (zum Beispiel: RE 789-268) handelt es sich um die Abkürzung für den Kreis Recklinghausen sowie eine sechsstellige Nummer, die bei einem Notruf angegeben werden müssen. Der Einsatzleitrechner liefert der Feuerwehr und den Rettungsdiensten den Standort des Hilfesuchenden auf dem Bildschirm und eine genaue Anfahrtsbeschreibung zum Einsatzort. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat entlang des RVR-Radwegenetzes zusätzlich neue Rettungspunkte eingerichtet. Auch diese Punkte sind der Feuerwehr-Kreisleitstelle bekannt und können gezielt angesteuert werden. Hilfreich für die Rettungskräfte ist, wenn bei einem Notruf nicht nur der Standort exakt durchgegeben wird, sondern auch, wenn jemand als Einweiser am Rettungspunkt bleibt, um die eintreffenden Helfer an die richtige Stelle zu lotsen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Rettungskräfte schnellstmöglich bei der verletzten Person ankommen. Wie bei jedem Notruf ist auch wichtig, dass das Telefonat nicht frühzeitig beendet wird, sondern Nachfragen der Leitstelle abgewartet werden. Wichtig zu wissen ist auch: Die Hilfsfristen für Feuerschutz und Rettungsdienst gelten nur für bebaute Gebiete. In Waldgebieten und an abgelegenen Orten kann es etwas länger dauern bis die Einsatzkräfte vor Ort sind, auch wenn sie alles daran setzen, schnellstmöglich bei der verletzten Person anzukommen. Informationen zu den Rettungspunkten gibt es auf der Internetseite des Kreises: www.kreis-re.de/rettungspunkte Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de. Herausgeber: Kreis Recklinghausen Öffentlichkeitsarbeit 45655 Recklinghausen Telefon: 0 23 61 / 53 45 12 Web: http://www.kreis-re.de E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de
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