Wenn die Temperaturen steigen, ist auch die Freibadsaison nicht mehr weit. Wer in diesem Sommer das Seebad in Haltern besucht, wird viele neue Bäume entdecken, die die Azubis des Kreisgartenbaulehrbetriebs des Kreises Recklinghausen dort gepflanzt haben.

Insgesamt 35 Bäume wachsen seit dem Frühjahr im Seebad. Die Wahl fiel auf verschiedene Sorten, die den sandigen Boden am See gut vertragen: Esskastanien, Birken, Ahorne, Ebereschen und Walnuss-Bäume. „Wir haben uns für die Mischpflanzung entschieden, weil nur eine Art viel schädlingsanfälliger wäre“, erklärt Martin Braukmann, Ausbilder des Kreisgartenbaulehrbetriebs. Je nach Baumart hatten die Stämme bei der Pflanzung im März einen Umfang von zehn bis zwölf Zentimetern und waren zwischen zweieinhalb und vier Metern hoch.

Mehrere Azubis waren mit dem Setzen der Bäume beschäftigt, immer wieder gab es Lektionen von den Ausbildern. „Für uns sind Aufträge wie dieser auch immer ein Stück praktische Ausbildung, bei der wir den richtigen Umgang mit dem Werkzeug und natürlich auch mit der Pflanze schulen und vertiefen können“, weiß Carsten Uhlenbrock, Fachdienstleiter Tiefbau und Kreisgartenbaulehrbetrieb beim Kreis Recklinghausen.

Bei den Pflanzungen handelt es sich um Ersatzpflanzungen, da durch Stürme und den Befall von Schädlingen in den letzten Jahren Bäume entfernt werden mussten. Im Seebad ist es besonders gefährlich, wenn Bäume nicht mehr standsicher sind, weil die Besucher unter ihnen Schatten suchen.

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