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Leverkusen, 14. Mai 2019

Dachkonstruktion für den neuen Busbahnhof in Wiesdorf nimmt zunehmend Gestalt an

Nachdem 2018 die Fundamente und Verankerungen für das 250 Tonnen schwere Dach des neuen Busbahnhofs in Wiesdorf fertiggestellt waren, konnten anschließend die Stahlarbeiten begonnen werden. Seit Anfang 2019 hat der Generalunternehmer die trichterförmigen Stützen für die Dachkonstruktion aufgestellt. Diese Trichter wurden im Werk im westfälischen Nottuln in Einzelteilen hergestellt, beschichtet und wurden dann vor Ort zusammengesetzt. Mittlerweile sind die Stützen fertiggestellt, so dass Anfang Mai die nächste Phase der Montagearbeiten für das Dach begonnen werden konnte. Nun wird die darüber liegende Dachkonstruktion aufgebaut. Damit werden Größe und Form der Überdachung von jetzt an zunehmend erkennbar.

Auch die horizontalen Verlängerungen der Stahlträger der Stützen sowie die Randträger wurden dazu im Werk vorbereitet. Ihre Montage und Verschweißung erfolgt jetzt vor Ort. Die Stahlbaumontage muss höchst sorgfältig und präzise erfolgen, was entsprechend ausgebildete, hochqualifizierte Mitarbeiter erfordert. Daher arbeiten alle Facharbeiter der beauftragten Firma ausschließlich an dem Leverkusener Projekt. Die horizontalen Dachelemente werden in vier Abschnitte unterteilt. Für jeden einzelnen Abschnitt wird etwa ein Monat benötigt. Insgesamt müssen etwa 400 im Werk auf Transportgröße vorgefertigte Teile des Daches ausgerichtet und miteinander verschweißt werden. Der Randträger besteht am Ende aus einem 260 m langen kontinuierlich an die statischen Anforderungen angepassten Profil. Allein hierfür waren im Werk rund sechs Kilometer Schweißnaht aufzutragen.

Über die Dachkonstruktion wird anschließend die Dachmembran aufgezogen und gespannt. Das soll ab Ende August erfolgen. Das ausführende Unternehmen rechnet damit, dass dafür drei Wochen benötigt werden. Erforderlich sind Tagestemperaturen von mindestens 10 °C. Dies ist üblicherweise bis in den Oktober die Regel, so dass bei Bedarf ein ausreichender Zeitpuffer besteht.

Weitere Arbeiten bis zur Fertigstellung

Damit der Busbahnhof betriebsfertig wird, muss nicht nur die Dachkonstruktion fertiggestellt werden. Auch die Fortführung der Tiefbauarbeiten steht noch an. Im Mai wird die Asphaltdeckschicht auf den Fahrbahnen der Rathenaustraße, des Kreisverkehrs und des westlichen Busbahnhofes aufgebracht. Anfang Juni sollen die Beleuchtungsmasten auf dem westlichen Bussteig sowie auf dem Mittelbussteig aufgestellt werden. Außerdem ist für die erste Junihälfte geplant, fünf Busbuchten in Betonbauweise als Aufstellflächen für die Busse herzustellen. Nach Aushärtung dieser Flächen werden die restlichen fünf Busbuchten im Juli gebaut. Ab August erfolgt die Pflasterung des Mittelbussteiges etappenweise: Sobald in einem Bereich die Stahlbauarbeiten fertiggestellt sind, wird die Pflasterung vorgenommen. Auch der Gehweg an den östlichen Bussteigen wird dann gepflastert.

Dadurch müssen, nachdem auch die Membran aufgezogen wurde, nur noch die Beleuchtung für das Membrandach sowie die Ausstattung mit Bänken, Windschutzelementen und Papierkörben erfolgen. Außerdem wird noch der Aufenthaltsraum für die Busfahrer gebaut. Unverzichtbar ist nicht zuletzt auch die Installation des digitalen Fahrgastinformationssystems.

Nach heutigem Stand kann der Busbahnhof bis Ende Oktober baulich fertiggestellt werden. Die vollständige Inbetriebnahme des Busbahnhofes soll nach einer Testphase bis zum Fahrplanwechsel im Dezember erfolgen.



Pressekontakt: Stadt Leverkusen, Julia Trick

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Baustellenbesichtigung
Wolfgang Herwig, Vorstand der Technischen Betriebe der Stadt Leverkusen, Bauleiter Hans Mosblech sowie Klaus Timpert, Leiter der Abteilung Bauausführung, Straßen-, Brücken- und Ingenieurbau, (v.l.n.r.) erläuterten vor Ort den Baufortschritt.

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