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Stadt Hanau

 

11. September 2019

„Ein Beleg für die Leistungsfähigkeit unseres Eigenbetriebs“

HIS erhält Zuschlag für Entsorgung der Gelben Tonne bis 2022

„Der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) hat in diesem Jahr erneut die Ausschreibung zum Einsammeln des Abfalls in der Gelben Tonne für sich entscheiden können“, freut sich Stadtrat Thomas Morlock, dass es der Stadt Hanau zum dritten Mal in Folge gelungen sich, sich in der harten Konkurrenz mit vielen privaten Dienstleistern durchzusetzen. „Dass ein städtisches Unternehmen den Zuschlag erhalten hat, ist eher selten. Es belegt aber deutlich die Leistungs- und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Eigenbetriebs.“ Gleichzeitig sorge ein Auftrag dieser Größenordnung natürlich auch für eine verbesserte Auslastung bei HIS und damit für eine höhere Wirtschaftlichkeit.

Ausgeschrieben wird diese Leistung durch die Dualen Systeme, deren Aufgabe es ist, die Verwertung von gebrauchten Verkaufsverpackungen zu organisieren. Dazu beauftragen sie Entsorgungsunternehmen vor Ort mit der Einsammlung der Verpackungsabfälle. Seit 2014 konnte sich HIS im Wettbewerb durchsetzen. Nachdem der städtische Eigenbetrieb auch dieses Mal den Zuschlag erhalten hat, leert er nun weitere drei Jahre bis 2022 die gelben Tonnen. „Bürgerinnen und Bürger können sich damit weiter auf den zuverlässigen Service von HIS auch bei der Leerung der gelben Tonnen verlassen.“

Rund 2.500 Tonnen Verpackungsabfälle sammeln die Mitarbeiter von HIS pro Jahr in der Brüder-Grimm-Stadt. Dafür leeren sie im regelmäßigen Turnus auf insgesamt 24 Touren im Monat rund 19.500 gelbe Tonnen im Stadtgebiet. Für den kurzfristigen Mehrbedarf werden darüber hinaus gelbe Säcke ausgegeben.

Die jüngste Nachricht im Zusammenhang mit der Gelben Tonne nutzt der Leiter des Eigenbetriebs, Markus Henrich, jedoch auch, um einmal mehr darauf hinzuweisen, dass diese ausschließlich für die Entsorgung von Verkaufsverpackungen gedacht ist. „Obwohl das Sammelsystem mittlerweile seit fast 30 Jahren besteht, halten sich bis heute Fehleinschätzungen, was in die gelben Tonnen oder Säcke eingegeben werden darf und was nicht.“ Demnach dürfen nur gebrauchte, restentleerte Verkaufsverpackungen wie beispielsweise Joghurtbecher, Getränkekartons, leere Behältnisse von Hygieneartikeln wie Cremes, Shampoos, Zahnpasta, Einkaufstüten, Einwickel-/Frischhaltefolien, pfandfreie Dosen, Putzmittelflaschen, Styropor in die gelbe Tonne. Nach seinen Worten gilt der Grundsatz: „Ist es keine Verpackung, gehört es auch nicht in die gelbe Tonne“.

Um einen optimalen Recyclingprozess zu ermöglichen, sollten alle Bestandteile, die ohne Hilfsmittel abzulösen sind, wie beispielsweise Joghurtbecherdeckel, von der Verpackung vollständig abgelöst und einzeln in die gelbe Tonne geben werden. Soweit die Kunststoffverpackung eine Banderole aus Pappe hat, sollte diese abgetrennt und zum Altpapier gegeben werden. Verpackungen sollten nicht ineinander gestapelt werden und es sollten keine anderen Materialen wie Essensreste oder Papier in die Verpackungen gesteckt werden. Das Spülen der Verpackungen ist allerdings nicht notwendig.

Was auf keinen Fall in die gelbe Tonne gehört, sind Kunststoffabfälle wie alte Putzeimer, Kinderspielzeug oder der aufblasbare Pool. „All dies zählt zum Restabfall und gehört in die Restmülltonne. Auch Glas, Papier und Bioabfälle gehören nicht in die gelbe Tonne oder Sack.“

Wer sich nicht daran hält, so Henrich weiter, und die gelbe Tonne falsch befüllt, muss damit rechnen, dass die Mitarbeiter der Abfallwirtschaft diese nicht leeren. Zur Kenntlichmachung wird in solchen Fällen ein Aufkleber angebracht, um dem Haushalt die Möglichkeit zu geben, den Inhalt nachzusortieren, und zum nächsten Leerungstermin die Tonne wieder bereitzustellen oder eine kostenpflichtige Sonderleerung zu beantragen.

Alle weiteren Fragen zur gelben Tonne und zum Thema Abfall allgemein beantwortet Leonie Marscheck von Abfallberatung bei HIS unter der Telefonnummer 06181 295-566.

 

Pressekontakt:
Stadt Hanau, Güzin Langner, Telefon 06181/295-929




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