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Pressemitteilung vom 30.10.2019
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„Mord am Hellweg“: Gespräch mit dem Autor Krischan Koch
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Iserlohn.

Krischan Koch ist der Autor, der in diesem Jahr für die „Mord am Hellweg“-Anthologie den Kurzkrimi, der in Iserlohn spielt, schreibt. Am letzten Freitag, 25. Oktober, traf er sich zum Gespräch mit Herbert Knorr, Festivalleiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna, dem Iserlohner Krimiautor Dr. Walter Wehner sowie Matthias Quaschnik, Leiter des Referats Kultur der Stadt Iserlohn, im „Literaturhotel Franzosenhohl“.

Zum 10-jährigen Jubiläum schreiben für das kommende Krimifestival „Mord am Hellweg“, das vom 19. September bis zum 14. November 2020 mit über 200 Veranstaltungen, dreißig Kooperationspartnern und weit mehr als 400 Autorinnen und Autoren in der Hellweg-Region an 120 Orten stattfindet, zahlreiche nationale wie internationale Kriminalschriftstellerinnen- und schriftsteller Kurzkrimis. Dabei sind neben Krischan Koch  u. a. Ben Aaronovitch, Bernhard Aichner, Jan Costin Wagner, Melanie Raabe, Doris Gercke, Andreas Gruber, Elisabeth Herrmann, Jens Henrik Jensen, Edith Kneifl, Volker Kutscher, Jürgen Kehrer und Antti Tuomainen. In den nächsten Monaten wird an 23 „Schauplätzen“ der Kulturregion recherchiert. Die Jubiläums-Anthologie, bei der es sich auch bei einigen Krimilesungen  um eine Revival-Veranstaltung handeln wird (ähnliche Besetzung wie damals in den ersten Jahren) wird pünktlich zum Festivalbeginn im Herbst 2020 erscheinen.

Die Vorbereitungen für „Mord am Hellweg 2020“ sind jedoch bereits angelaufen. Knorr verrät dabei, dass es mit Sicherheit ein oder zwei neue Veranstaltungsorte in Iserlohn im nächsten Jahr neben den bisherigen wie z. B. Barendorf, Dechenhöhle und Schauburg, geben wird. Derweil wurden bereits unter anderem die ehemalige Fabrik Kissing & Möllman und die Gärtnerei Asbeck in Augenschein genommen.  Entschieden ist jedoch noch nichts. Im Frühjahr 2020 ist mit dem Erscheinen des neuen Festival-Programms zu rechnen.

Zur Vorort-Recherche lädt die Festivalleitung traditionell bereits vor Festivalbeginn bekannte Krimipreisträgerinnen und -preisträger und Bestsellerautorinnen und  -autoren in die Region ein. Zwei bis drei Tage haben sie Zeit, sich für einen lokalen Kurzkrimi inspirieren und sich auf ihren persönlichen Ort einzulassen. Mindestens ein Mord und der Name der recherchierten Stadt sind Pflicht. Krischan Koch hat sich auf den Weg nach Iserlohn gemacht und von Donnerstag, 24., bis Freitag, 25. Oktober, die Dechenhöhle sowie die  ehemaligen Fabrikgebäude der Firma  Kissing & Möllmann an der Oberen Mühle und der Firma Brause-Feder an der Brausestraße besichtigt und eine Wanderung durch Pillingsen gemacht.

Seine erste Anlaufstelle, die Dechenhöhle mitsamt den Skelettfunden und dem Höhlenforscher Johann Carl Fuhlrott, der als erster die Dechenhöhle von Grund auf erforschte und den Neandertaler entdeckte, hat ihn tief beeindruckt. „ Vielleicht wird man ja dort nochmal fündig. Ich habe eine vage Idee. 2001 war ja der Wandertag in Iserlohn. Vielleicht ist  damals da was passiert.“ Auf der Tafel am Höhleneingang hängt ein Schild mit den Worten: Wenn du in die Höhle gehst, nimm nichts mit, lass nichts zurück, zerstöre nichts und schlage nichts tot. „Möglich, dass jemand dagegen verstoßen hat“, ließ Koch über seine Mord-Geschichte mit Tatort Iserlohn verlauten. Bei seiner Besichtigung des ehemaligen Fabrikgebäudes der Fa. Brause kamen Kindheitserinnerungen in ihm hoch. „Ich sehe überraschende Orte, die man sonst nicht sieht. In der ersten Klasse habe ich einen Füller erhalten mit der Brause-Feder. Nun stehe ich vor dem Gebäude. Hier schließt sich der Kreis.“

Koch wurde 1953 in Hamburg geboren. Dort und auf der Nordseeinsel Amrum lebt er zusammen mit seiner Frau und schreibt mit Blick aufs Watt seine Kriminalromane. Sein erster Nordsee-Krimi um Polizeiobermeister Thies Detlefsen in Fredenbüll wurde 2016 veröffentlicht. Mittlerweile erschien dieses Jahr sein sechster Krimi. Außerdem macht Koch Kabarett und Kurzfilme und schreibt seit vielen Jahren Filmkritiken u.a. für „Die Zeit“ und den NDR.



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„Mord am Hellweg“
Herbert Knorr (links) und Krischan Koch beim Gespräch im Literaturhotel.



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