Meldung vom 14.11.2019
Geschützte Buche bleibt der Recklinghäuser Altstadt erhalten
Gutachter geben nach Zugversuch Entwarnung

Im Fall der pilzbefallenen Blutbuche im Biergarten der Gaststätte „Suberg’s bei Boente“ in der Recklinghäuser Innenstadt gibt es gute Neuigkeiten: Das Naturdenkmal kann stehen bleiben. Nach dem Zugversuch am vergangenen Montag, 11. November, gaben die Gutachter nun Entwarnung. Die zwischen 150 und 180 Jahre alte Buche sei nach wie vor als verkehrssicher einzustufen und kann somit der Altstadt trotz des Befalls mit dem Riesenporling (Meripilus giganteus) erhalten bleiben.

Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Recklinghausen hatte den Zugversuch angewiesen, um die Stand- und Bruchsicherheit des 23 Meter hohen Baumes festzustellen. Ein negatives Ergebnis hätte eine zeitnahe Fällung des seit 2003 als Naturdenkmal unter Schutz gestellten Baumes nach sich gezogen.

Bei zukünftigen Kontrollen der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Recklinghausen legen die Mitarbeiter ein besonderes Augenmerk auf mögliche Veränderungen der Vitalität der Buche und die Entwicklung des Pilzes. Sollte sich der Zustand des Baumes nicht verschlechtern, sind zunächst keine weiteren Sofortmaßnahmen notwendig. Ein weiterer Zugversuch in zwei bis drei Jahren soll Aufschluss darüber geben, wie der Baum auf den Pilzbefall reagiert. Auf diese Weise lassen sich Tendenzen feststellen, ob der Riesenporling die Standsicherheit der Buche zunehmend beeinträchtigt oder ob der Baum dem verursachten Schaden durch sogenanntes Kompensationswachstum entgegenwirken kann.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de

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