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Stadt Hanau

 

09. Dezember 2019

Angelika Biesterfeld ist nun Wächterin über die Sicherheit städtischer Brücken in Hanau

Für die Sicherheit von Brücken in städtischer Baulast ist der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) zuständig. Große und verkehrsreiche sind darunter wie die am Hauptbahnhof, die in den nächsten Jahren geplant und erneuert werden muss. Ebenso kleine und nur für Fuß- und Radverkehr wichtige wie die über den Fallbach zwischen Ostheimer Straße und August-Schärttner-Halle, die gerade saniert wurde. 80 Brückenbauwerke insgesamt sind unter der Obhut von HIS. Eine ganze Menge also, für die der Eigenbetrieb seit 1. Juli erstmals eine spezielle Fachkraft an Bord hat: Angelika Biesterfeld. „Sie kann nun häufiger, als es uns bisher möglich war, unsere Brücken im Auge haben“, sagt Betriebsleiter Markus Henrich.
Die 31-Jährige ist in die Fußstapfen ihres Vaters getreten; auch er ist Bauingenieur und sie arbeitete schon als Schülerin in seinem Büro mit. Sie arbeitete nach ihrem Studium in Hamburg dreieinhalb Jahre lang für den Stadtstaat an Alster und Elbe. Biesterfeld, geboren in Manila und aufgewachsen in Hamburg, war im Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer angestellt. Zwei Jahre Fernbeziehung war sie leid, und so fügte es sich gut, dass sie das HIS-Angebt annahm und ihrem hier bereits arbeitenden Lebensgefährten nach Hanau folgte.
Von daher kannte sie die Brüder-Grimm-Stadt schon, bevor Biesterfeld am Hessen-Homburg-Platz ihren neuen Arbeitsplatz fand. Schloss Philippsruhe und den Altstädter Markt mit dem Goldschmiedehaus mag sie mittlerweile besonders. In der Hanauer Altstadt hat sie mit ihrer Wohnung Wurzeln geschlagen.
„Anfangs musste ich genauer hinhören, wenn meine Kollegen mit hessischem Dialekt sprachen“, berichtet sie. Aber das wirkte nicht abschreckend, wie ihre Erzählung von einem Kollegen-Grillfest Ende August in der Daimlerstraße zeigt, wo sie gleich neben den Beschäftigten von HIS auch solche von Hanauer Straßenbahn und städtischer IT kennenlernte.
Hamburg und Hanau, liegen da nicht Welten dazwischen? Biesterfelds erstgenanntes Argument auf die Frage spricht für die hessische Fast-Großstadt: „In Hamburg stand ich teils eine Stunde im Stau, bis ich an der Baustelle ankam.“ Das sei in Hanau leichter. Die Brüder-Grimm-Stadt sei nicht zu groß und nicht zu klein. Und bei HIS dürfe sie gleich sehr viel Verantwortung übernehmen, so vor allem für Planung und Neubau der Hauptbahnhofbrücke in den nächsten Jahren.
650 Fachleute waren in der hanseatischen Landesbehörde beisammen, darunter allein 60 Brückenbauingenieure und -innen. Bei HIS zählt ihre Abteilung im Vergleich 12 Beschäftigte, und sie ist die einzige Brückenbauingenieurin.
Die Erneuerung des Brückengeländers auf einer Seite der Vorstadtbrücke, der erste Sanierungsabschnitt der Brücke am Alten Kahler Weg, die Ertüchtigung des Fallbachstegs – das sei nur auf den ersten Blick quasi nebenbei zu erledigen, erläutert sie. Denn das Prüfen von Terminen, Qualität und Kosten in der Zusammenarbeit mit Baufirmen „macht durchaus auch viel Arbeit“.
Biesterfelds großer Wunsch ist, „dass die städtischen Brücken in Hanau gut im Schuss, sprich vor allem sicher sind und dass die Bürgerinnen und Bürger unsere Arbeit zu schätzen wissen.“ Erste gute Erfahrungen hat sie schon gemacht: Ein Großauheimer Verein habe ein Lob dafür ausgesprochen, dass die Sanierung der Brücke am Alten Kahler Weg zügiger vonstattenging, als zunächst angekündigt.

Pressekontakt:
Stadt Hanau, Joachim Haas-Feldmann, Telefon 06181/295-266



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Die städtische Brückenbauingenieurin Angelika Biesterfeld, hier an der erneuerungsbedürftigen Hauptbahnhofbrücke

Biesterfeld

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