Meldung vom 18.12.2019
Die Emscher-Lippe-Region wird „HyLand“
Bundesförderung für das Projekt „Wasserstoffmobilitätsregion Emscher-Lippe“

300.000 Euro Bundesförderungen bekommt die Emscher-Lippe-Region für das Projekt „Wasserstoffmobilitätsregion Emscher-Lippe“. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gestaltet und unterstützt mit dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch die Förderung von Forschungs- und Entwicklungs-, aber auch von Beschaffungsvorhaben aktiv die Markteinführung von Wasserstoff- und Brennstoffzellenanwendungen. Ziel ist neben dem Beitrag zum Klimaschutz insbesondere der Erhalt und Ausbau der Technologieführerschaft der deutschen Industrie und die damit verbundene Schaffung und Sicherung zukunftsfähiger Arbeitsplätze.

„So ein Projekt kann man nur gemeinsam als Region auf den Weg bringen. Wir haben zwar als Kreis das Konzept eingereicht, tatsächlich ist es aber ein Gemeinschaftsprojekt zusammen mit den Städten Gelsenkirchen und Bottrop sowie mit 15 regionalen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette zur Wasserstoffmobilität“ sagt Peter Haumann, Fachbereichsleiter für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft beim Kreis Recklinghausen. Er hat den Förderbescheid in Berlin gemeinsam mit AGR-Geschäftsführer Joachim Ronge und Holger Becker, Betriebsdirektor der Vestischen, entgegen genommen.

„Mit Ihrer Bewerbung im Regionenwettbewerb haben Sie ein herausragendes, spannendes und förderwürdiges Konzept vorgelegt“, schrieb Bundesminister Andreas Scheuer in seiner Einladung zur Übergabe des Förderbescheids. Bei dem Termin erklärte er: „Deutschland wird Wasserstoff-Land. Wir gehen mit unserer H2-Förderung in die Fläche und unterstützen weitere 16 Regionen dabei eine lokale Wasserstoff-Wirtschaft aufzubauen. Unser Ziel ist, dass der Wasserstoff möglichst aus erneuerbaren Energien vor Ort hergestellt und dann auch in der Region verbraucht wird. Klar ist, wir denken Mobilität neu und ganzheitlich – von der Produktion der Energie über die Antriebstechnologie bis hin zur Tankinfrastruktur. Nur wenn der Wasserstoff wirklich grün wird, können wir die Menschen überzeugen und die Mobilität klimafreundlich gestalten.“

Hintergrund:
Die Region Emscher-Lippe ist Pionier in der Wasserstoffproduktion und -verarbeitung, was sich durch ein themenspezifisches Technologiezentrum (h2herten) sowie weiteren Leuchttürmen auf der gesamten Wertschöpfungskette von Erzeugung und Speicherung über Transport und Nutzung bis hin zu Demonstratoren darstellt. Diese Kompetenzen und das daraus entstandene einmalige Akteursgefüge sollen nun konzentriert werden, um aus verschiedenen Leuchttürmen ein Gesamtkonzept zu erstellen, welches zeitnah eine flächendeckende und breitenwirksame Nutzung der Wasserstoffmobilität ermöglicht.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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HyLand-Fördermittelbescheid
Peter Haumann, Fachbereichsleiter für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft beim Kreis Recklinghausen, hat den Förderbescheid in Berlin entgegen genommen.
HyLand - Übergabe Förderbescheid
Bundesminister Andreas Scheuer (re.) übergab den Fördermittelbescheid an Peter Haumann, Fachbereichsleiter für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft beim Kreis Recklinghausen (Mitte). Er hat den Förderbescheid in Berlin gemeinsam mit AGR-Geschäftsführer Joachim Ronge (links im Bild) und Holger Becker, Betriebsdirektor der Vestischen, für die Emscher-Lippe-Region entgegen genommen.


Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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