Meldung vom 01.04.2021
Keine Modellkommunen in NRW nach Tübinger Vorbild
Kreis Recklinghausen hält Möglichkeiten im Blick

Das Tübinger Modell, für das der Kreis Recklinghausen sein Interesse beim Land bekundet hatte, wird es vorerst nicht geben. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen hat am Montag seine Kriterien für das kommunale Modellprojekt „Digitalisierung hilft bei der Öffnung des gesellschaftlichen Lebens“ an Kreise und Städte übermittelt. Dabei geht es aber nicht um die flächendeckende Öffnung einer Region, sondern um klar abgrenzbare Bereiche wie Einkaufszentren.

„Wir hätten uns als Modellregion ähnlich der Stadt Tübingen eine kreisweite Öffnung unter bestimmten Kriterien gut vorstellen können. Das ist aber nun nicht Ziel des Modellprojektes“, erklärt Landrat Bodo Klimpel. Der Kriterienkatalog des Landes spricht von „herausragenden, abgrenzbaren Einzelobjekten“. Hinzu kommen zwei Punkte, die laut Land die Umsetzung stoppen: Ein diffuses Ausbruchsgeschehen und eine steigende Inzidenz gegenüber dem Landesdurchschnitt. Beides liegt im Kreisgebiet vor.

Der Kreis und seine zehn Städte werden die Entwicklungen weiterhin im Blick behalten. Durch die Test-Option anstelle der Notbremse ist ein kleiner Schritt in Richtung einer sicheren Öffnung bereits geschehen. Und auch für die Nutzung von Kontakt-Apps schafft die Kreisverwaltung aktuell die Voraussetzung. So soll es eine Kooperationsvereinbarung mit der Luca-App geben und auch mit dem lokalen Anbieter der App Chekko aus Herten finden Gespräche statt. Klimpel: „Wir bleiben am Ball und werden weiterhin jede Möglichkeit ergreifen, um das Beste für unsere Bürgerinnen und Bürger in dieser schwierigen Zeit herauszuholen.“



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Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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