Iserlohn.
Viele Menschen sind seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 infolge einer Corona-Erkrankung gestorben. Durch die Einschränkungen der Pandemie konnten sie sich häufig nicht von ihren Familien und Freunden verabschieden und auch für Hinterbliebene war und ist es oft schwer oder gar unmöglich, ihrer Trauer und der Verabschiedung von ihren Lieben den angemessen Rahmen zu geben.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier richtet am kommenden Sonntag, 18. April, eine zentrale Gedenkveranstaltung aus, um der Opfer der Corona-Pandemie zu gedenken. Sie soll auch den Hinterbliebenen gewidmet sein, die ihre Angehörigen beim Sterben nicht begleiten durften und denen wichtige und trostspendende Rituale der Trauer nicht möglich waren. Frank-Walter Steinmeier hat die Menschen in Deutschland dazu aufgerufen, sich diesem Gedenken anzuschließen. Und auch die Städte in Deutschland sind aufgerufen, sich anzuschließen und an die Opfer der Pandemie zu erinnern. „Als Zeichen des Zusammenhalts in dieser schwierigen Zeit werden wir am kommenden Sonntag der Verstorbenen und ihrer Hinterbliebenen gedenken“, so Bürgermeister Michael Joithe. Auch in Iserlohn werden am Sonntag an den Rathäusern und weiteren städtischen Einrichtungen die Flaggen auf Halbmast gesetzt.
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