Meldung vom 18.06.2021
Erste Vestische Klimakonferenz liefert wichtige Denkanstöße
Vorträge und Fachforen zu Strategien gegen den Klimawandel

„Der Klimaschutz und der Klimawandel sind Herausforderungen, denen wir uns alle gemeinsam stellen müssen“, mit diesen Worten eröffnete Landrat Bodo Klimpel in dieser Woche die erste Vestische Klimakonferenz. Zahlreiche Gäste aus Verwaltungen, Verbänden und Wirtschaft nahmen an der Vestischen Klimakonferenz sowie spannenden Experten-Vorträgen und Fachforen teil. „Mit den Begriffen Klimawandel und Klimanotstand beschreiben wir ein globales Phänomen, dem wir mit regionalen Maßnahmen begegnen müssen“, sagte Prof. Dr. Sebastian Vehlken von der Leuphana Universität Lüneburg. Björn Weber vom Deutschen Institut für Urbanistik (difu) erklärte in seinem Vortrag, wie bundespolitische Entscheidungen zum Klimaschutz auf kommunaler Ebene umgesetzt werden können.

Anschließend konnten die Zuschauer vier verschiedenen Fachforen besuchen. Dr. Uta Willim, Fachdienstleiterin Wirtschaft beim Kreis Recklinghausen, leitete das Fachforum zum Thema „Mobilität der Zukunft der – mit Wasserstoff?“. Neben der Kreisverwaltung stellten auch Vertreter des Regionalverbandes Ruhr (RVR), der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes (EGLV) und der EnergieAgentur NRW Klimaschutzstrategien , Konzepte zur energetischen Sanierung vor und beleuchteten Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung in der Region. Besonderes Augenmerk richtete sich auf die Einbindung der Jugend in Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprozessen moderiert von Cathrin Gronenberg (NUA Recklinghausen / Regionales Bildungsbüro des Kreises).

Peter Haumann, Fachbereichsleiter Umwelt, Verkehr, Geoinformation, Planung und Wirtschaft des Kreises Recklinghausen, Nina Frense, RVR-Beigeordnete Umwelt, und Dr. Volker Kreuzer, Stadtbaurat der Stadt Gladbeck, betonten, dass Klimaschutz eine Gemeinschaftsaufgabe sei und nur gemeinsam Klimaschutzziele erfolgreich umgesetzt werden könnten.

Zum Abschluss der Vestischen Klimakonferenz hielt Moderatorin Claudia Kleinert einen Vortrag über den Treibhauseffekt, erklärte den Unterschied zwischen Wetter und Klima und zeigte anhand zahlreicher Beispiele, wie sich unser Klima in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

Die erste Vestische Klimakonferenz bot allen Teilnehmern einen wichtigen Austausch über den aktuellen Stand der Klimaschutzbemühungen. „Ich bedanke mich bei allen Rednerinnen und Rednern für die spannenden Vorträge. Wir haben viele neue Impulse für unsere tägliche Arbeit bekommen. Ich freue mich, wenn wir uns im nächsten Jahr auf der Vestischen Klimakonferenz über erste Erfolge austauschen können“, so Landrat Bodo Klimpel.

Die Vestische Klimakonferenz wurde 2019 als Maßnahme des Vestischen Klimapakts beschlossen und wird nach der Premiere in diesem Jahr zukünftig jährlich stattfinden. Organisiert wurde die Konferenz vom Klimateam des Kreises Recklinghausen gemeinsam mit der Stadt Gladbeck. Coronabedingt wurde die Veranstaltung aus der Stadthalle in Gladbeck ins Internet gestreamt wurde, Wettermoderatorin Claudia Kleinert moderierte die Klimakonferenz.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de

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Vestische Klimakonferenz - Claudia Kleinert
Vestische Klimakonferenz - Landrat Bodo Klimpel


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Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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