Wie werden Schülerinnen und Schüler zukünftig lernen? Und welche Bedeutung wird das digitale Lernen haben? „Neue Lernwelten - Folgen und Chancen digitalen Lernens“ lautet der Titel der Bildungskonferenz 2022 des Kreises Recklinghausen. Den Auftakt zur Konferenz macht eine Veranstaltung mit Neurobiologe Gerald Hüther am Mittwoch, 18. Mai. Von 14 bis 16 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, digital teilzunehmen.

Wissenschaftler Hüther ist überzeugt, dass junge Menschen für eine gute Bildung neben digitalen Angeboten auch reale Erfahrungsräume benötigen. Warum für ihn „Begeisterung Dünger fürs Gehirn“ ist, macht er in einem Impulsvortrag deutlich. In einem anschließenden Forum mit einer Medienexpertin, Schülerinnen und Schülern sowie eines Vertreters des Regionalen Bildungsbüro des Kreises Recklinghausen werden die Chancen und Grenzen des digitalen Lernens unter die Lupe genommen, bevor auch die Teilnehmer mit in die Diskussion einsteigen können. Moderiert wird die Veranstaltung von Britt Lorenzen.

Nach dieser Auftaktveranstaltung der Bildungskonferenz werden im Juni verschiedene Workshopangebote online und in Präsenz für ein Fachpublikum angeboten. So steht zum Beispiel die seelische Gesundheit von jungen Menschen in Zeiten von digitalem Lernen und Pandemie im Mittelpunkt eines Workshops. Bei weiteren Veranstaltungen stellt das zdi-Netzwerk MINT.Regio seine Angebote zum digitalen Lernen vor und das Kommunale Integrationszentrum setzt sich in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter mit der Bildungsgerechtigkeit und Digitalisierung auseinander. Ein Workshop dazu, wie Digitalisierung in den Schulformen und in Verantwortung der Träger funktioniert, rundet das Programm ab.

Weitere Information und der Link zur Anmeldung unter www.kreis-re.de/bildungsnetzwerk.

Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.