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14. Juni 2022,  Iserlohn
„Erinnern – Gedenken – Mahnen“ - Ein Podiumsgespräch zur Erinnerungskultur in Iserlohn
Iserlohn.

Am Dienstag, 21. Juni, wird die stadtgeschichtliche Veranstaltungsreihe von Stadtarchiv und Stadtmuseum Iserlohn mit einem neuen Format fortgesetzt. Der frühere Stadtarchivar Götz Bettge, die Redakteurin Alexandra Lehmann und Jörg Simon vom Kinder- und Jugendschutz der Stadt Iserlohn werden sich im Gespräch mit Museumsleiterin Dr. Sandra Hertel und Stadtarchivar Rico Quaschny mit Fragen zur Erinnerungskultur in Iserlohn auseinandersetzen.
Beginn der Podiumsdiskussion ist um 18.30 Uhr im Forum des Gymnasiums An der Stenner (Stennerstraße 5).

Seit einigen Jahren gewinnen die Begriffe „Erinnerungskultur“ und „kollektives Gedächtnis“ zunehmend an Bedeutung. Sie bezeichnen den reflektierten Umgang der Gesellschaft mit der Vergangenheit. Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gehört dabei zu den wesentlichen Merkmalen der Erinnerungskultur in Deutschland. Wie gestaltete sich der Umgang mit der NS-Vergangenheit in Iserlohn? Welche sichtbaren Zeichen des Erinnerns gibt es in Iserlohn? Welche Akteure waren an der Realisierung maßgeblich beteiligt? Gab es Widerstände? Und wie kann es angesichts des Verlustes der Zeitzeugengeneration gelingen, junge Menschen für die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit zu gewinnen? – Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Akteure auf dem Podium, wobei auch mit dem Publikum diskutiert werden soll.

Die Veranstaltung beendet die Reihe „Jüdisches Leben und jüdische Schicksale in Iserlohn, Letmathe und Hennen“ von Stadtarchiv und Stadtmuseum Iserlohn, an der die Volkshochschule Iserlohn und der Verein 321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V. als Kooperationspartner beteiligt sind.

Der Eintritt ist frei.

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