Bei der Ende August begonnenen Sanierung des Abwasserkanals in der Grüner Talstraße sind Probleme aufgetreten. Der alte Abwasserkanal soll durch den Einzug einzelner Kunststoff-Rohre erneuert werden, sodass ein neues, langlebiges Rohr im Rohr entsteht.

Für die Sanierung des Kanals ist es erforderlich, das dort vorhandene Wasser abzupumpen, bevor die neuen Rohre eingezogen werden können. Jetzt hat sich gezeigt, dass das Wasseraufkommen im alten Kanal aktuell deutlich größer ist als zunächst angenommen. Dies hat zur Folge, dass mit der bislang eingesetzten Pumpe und den angeschlossenen Schläuchen keine funktionierende Abwasserumleitung mehr hergestellt werden kann. Alternativ soll nun eine Saugpumpe mit höherer Förderleistung eingesetzt werden. Das hat allerdings zur Folge, dass die Ableitung des abgepumpten Wassers nicht mehr über die bisherigen Schläuche möglich ist: Wegen der großen Wassermenge muss vielmehr eine starre Rohrleitung von 30 cm Durchmesser verlegt werden.
Im Gegensatz zu den Schläuchen kann diese Rohrleitung allerdings nicht mehr mit Fahrzeugen überfahren werden, so dass ab kommendem Montag, 18. September, die Zufahrt zu den Grundstücken im Bereich der Haus-Nummern 39 bis 53 vorerst nicht möglich sein wird.

Die Stadt Iserlohn hat zunächst – auch in Abstimmung mit den übergeordneten Behörden, geprüft, ob es eine alternative Lösung gibt, etwa das zeitweise Ableiten des stark verdünnten Abwassers in den Grüner Bach. Dies ist nach Einschätzung der Fachleute allerdings nicht möglich.

Die Stadt Iserlohn bittet um Verständnis für diese unvermeidbaren Einschränkungen. Es wird alles versucht, die Baumaßnahme möglichst schnell fertigzustellen. Wenn alles planmäßig läuft, soll die Grüner Talstraße spätestens am 6. Oktober wieder vollständig freigegeben werden.

Für weitere Informationen und Fragen steht Herr Kunze bei der Abteilung Stadtentwässerung telefonisch unter 02371 217-2754 oder per E-Mail an kunze@iserlohn.de gern zur Verfügung.

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