Auf die Beine gestellt haben den Praxistag Wasserstoff erneut die drei Kooperationspartner: Die Stadt Herten mit dem Anwenderzentrum h2herten, das h2-netzwerk-ruhr und die Wasserstoffkoordination der WiN Emscher-Lippe. Matthias Müller, Bürgermeister der Stadt Herten, ließ es sich nicht nehmen, den Praxistag Wasserstoff zu besuchen und den vielen Akteuren für ihr Engagement zu danken: „Für die Erreichung der Klimaziele ist die Nutzung von Wasserstoff ein ganz wichtiger Baustein. Hier am Hertener Anwenderzentrum wird gezeigt, wo Wasserstofftechnologie heute schon im Einsatz ist und wie sie zukünftig genutzt werden kann. In Handwerk und Industrie werden gut ausgebildete und aufgeschlossenen junge Menschen benötigt, die sich in Schule, Ausbildung oder Studium für den technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich interessieren. Ich freue mich heute hier beim Praxistag Wasserstoff viele dieser jungen interessierten Menschen anzutreffen.“ Den Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren wurde in der Halle des Anwenderzentrums vorgestellt, wie seit 2013 Wasserstoff produziert, gespeichert und bei Bedarf rückverstromt wird und so ein ganzes Technologiezentrum mit über 80 Büroarbeitsplätzen, Technikhallen und Besprechungsräumen 100 Prozent regenerativ versorgt werden kann.
Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Möglichkeit, sich Brennstoffzellenautos mit ihrer besonderen Technologie und auch eine Betankung an der Wasserstofftankstelle von h2-mobility zeigen zu lassen. Darüber hinaus wurde ihnen von Mitarbeitenden der städtischen Abfallberatung die Besonderheiten des Brennstoffzellenabfallsammlers aufgezeigt.
Das Thema Sicherheit erklärte der TÜV Rheinland umfassend und frischte Kenntnisse über chemische Abläufe auf. Dazu hat die GSI Schweißfachschule mit einem virtuellen Schweißtrainer praktische Einblicke in ihre Bildungsstätte mit vielen unterschiedlichen Berufsbildern gewährt.
Die „HySUPPORTER“ konnten Ihre Wasserflaschen nachhaltig von der Gelsenwasser AG am Hydranten auffüllen lassen und bevor sie am Stand der Kraftwerksschule Essen ein Modellauto mit Brennstoffzellenantrieb zusammenbauen konnten.
Die Firma HYCON stellte sich und ihre Arbeit vor und informierte die Jugendlichen über wasserstoffbasierte Energiesysteme.
Außerdem war die Agentur für Arbeit mit ihren Berufsberaterinnen, präsent und konnte ihr umfangreiches Beratungsangebot vorstellen.
Kontakt: Stadt Herten, Stadt Herten, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Calina Herzog, Telefon: 02366 303-357, c.herzog@herten.de
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