Werkleiter Jürgen Trenner führte Landrat Marco Voge zusammen mit GWS-Geschäftsführer Jochen Schröder und GWS-Technologie-Scout Andreas Becker durch das Werk und präsentierte Neuigkeiten des Unternehmens: In den vergangenen Monaten hat Voswinkel in eine Reihe neuer Mehrspindel-Drehmaschinen investiert. Jede einzelne dieser hocheffizienten Maschinen wurde im Rahmen der BAFA-Förderung „Modul 3 – Energiemanagementsysteme“ mit einem fünfstelligen Betrag unterstützt. BAFA steht für das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.
Möglich wurde die Förderung nicht zuletzt durch die intensive Beratung und Begleitung durch die Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis – kurz GWS. „Wir freuen uns, dass unsere Unterstützung hier konkret zur Umsetzung beigetragen hat. Die Investitionen sind ein starkes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Standorts“, erklärte GWS-Geschäftsführer Jochen Schröder und ergänzte: „Gerade in Zeiten hoher Energiepreise wird es für Unternehmen immer wichtiger, ressourcenschonend und effizient zu arbeiten.“
In der Metallverarbeitung setzt Voswinkel auf Nachhaltigkeit: Eine neue, moderne Späne-Aufbereitungsanlage ermöglicht die Rückführung und Wiederverwertung von Metallresten. „Wir können im Werk bis zu 30 Tonnen Rohmaterial pro Tag verarbeiten – dies ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz“, erläuterte Werkleiter Jürgen Trenner.
Kooperation mit Energieeffizienzagentur
Eine Kooperation mit der Energieeffizienzagentur besteht seit vielen Jahren und ist im Zuge der aktuellen Maßnahmen weiter intensiviert worden. Für Landrat Marco Voge ein Vorzeigeprojekt: „Der Besuch bei Voswinkel zeigt eindrucksvoll, wie Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit zusammenwirken können. Es ist beeindruckend, wie das Unternehmen den Transformationsprozess am Standort Meinerzhagen aktiv gestaltet. Das stärkt unsere Region.“
Stauff – Globaler „Player“ mit Wurzeln in der Region
Voswinkel wurde 1928 in Kierspe-Rönsahl gegründet und ist seit 2015 ein Tochterunternehmen der Stauff-Gruppe. Seit 2018 erfolgt der Vertrieb der Produkte, darunter etwa Schnellverschlusskupplungen oder Schlaucharmaturen, exklusiv über Stauff.
Die Stauff-Gruppe mit Hauptsitz in Werdohl gehört zur Lukad-Holding und beschäftigt weltweit mehr als 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 750 in Deutschland. Mit einem Umsatz von rund 315 Millionen Euro ist Stauff ein bedeutender Akteur auf dem internationalen Markt für Hydraulikkomponenten und Leitungssysteme. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt einbaufertige Lösungen für mobile und stationäre Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau sowie für die industrielle Instandhaltung.
Regionale Wirtschaftsförderung
Für Landrat Marco Voge sind solche Unternehmensbesuche nicht nur ein guter fachlicher Austausch, sondern auch ein Signal für die enge Verzahnung von Politik, Wirtschaft und Verwaltung im Märkischen Kreis: „Der Kreis, die GWS und die Unternehmen arbeiten eng zusammen für eine starke, nachhaltige und wettbewerbsfähige Industrieregion.“
Pressekontakt: Märkischer Kreis, Alexander Bange / 02351 966 6150
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