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18. Juli 2025,  Märkischer Kreis. (pmk)
Landrat überreicht dritten Regionale-Stern im EGC
Märkischer Kreis. (pmk).

Arbeitgeber mit den Themen „Employer Branding“ und „New Work“ vertraut und sie dadurch für Fachkräfte attraktiver und gleichzeitig in ihrer Organisation krisenfester machen: Das ist der Kerngedanke des Projekts „RESILIENZWERK SWF“ der Entwicklungs- und GründerCentrum Lüdenscheid GmbH (EGC) und der Fachhochschule Südwestfalen. Landrat Marco Voge übergab jetzt im EGC den dritten Regionale Stern.

Das Vorhaben – das zuvor den Namen Innovation Factory trug – richtet sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen in Südwestfalen und hat nun den dritten Stern durch den REGIONALE-Ausschuss verliehen bekommen. Das Vorhaben wurde nach Prüfung der Auswahlkriterien vom EFRE-Begutachtungsausschuss zur Förderung empfohlen. Somit fließen voraussichtlich 1,603 Millionen Euro an Fördermitteln von Land NRW und aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der EU nach Südwestfalen.

Wie können Unternehmen und ihrer Mitarbeitenden in Südwestfalen „resilienter“ werden und mit einer permanent hohen Geschwindigkeit bei Veränderungen umgehen? Für die Projektträger des „RESILIENZWERKS SWF“ liegt die Antwort vor allem bei den Menschen, die in den Unternehmen arbeiten. Gut ausgebildete Fachkräfte bringen wichtiges Wissen und Expertise mit, treiben Innovationen voran und machen Unternehmen so krisenfester. Um gut ausgebildete Mitarbeitende für sich zu gewinnen und diese auch im Unternehmen zu halten, werden für Arbeitgeber Themen wie „Employer Branding“ und „New Work“ immer wichtiger.

Arbeitnehmende fordern von Unternehmen flexible Strukturen und moderne Arbeitsbedingungen. Doch gerade in kleinen und mittleren Unternehmen fehlen oft die Kapazitäten, sich mit diesen Themen gezielt auseinanderzusetzen. Genau hier setzt das „RESILIENZWERK SWF“ an und will Hilfe bieten. Ziel des Projektes ist die Schaffung einer Struktur, die den KMU einen gesteuerten Wissensaustausch zur Lösung von Herausforderungen (z. B. in den Bereichen Digitalisierung, KI-Nutzung, Wissensmanagement, digitaler Zusammenarbeit etc.) ermöglicht. Unternehmen, Hochschule und Start-ups kommen zusammen, um voneinander zu lernen und vom gegenseitigen Austausch zu profitieren. So soll wissenschaftliche Expertise mit praktischen Erfahrungen verbunden und ein Netzwerk geschaffen werden, das vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen in Südwestfalen zugutekommt. Für einen aktiven Wissensaustausch sind unter anderem Workshops, Events und Netzwerktreffen geplant.

„Ganz besonders stolz sind wir auf die im Rahmen der Projektentwicklung entstandene intensive Zusammenarbeit des Entwicklungs- und GründerCentrums in Lüdenscheid mit der Fachhochschule Südwestfalen, insbesondere vertreten durch die Standorte Hagen und Meschede“, betont Jörg Marré vom EGC und ergänzt: „Gleichzeitig sind bereits jetzt namhafte Unternehmen, KMU und Start-Ups eingebunden, so dass die notwendigen Grundstrukturen geschaffen werden konnten.“ Es gehe im Projekt nicht mehr nur um einen zweiseitigen Dialog zwischen Unternehmen und Gründer:innen, sondern um ein Dreiecksverhältnis mit gegenseitigem Wissensaustausch zwischen Fachhochschule, KMU und Start-Ups, so Marré. Dass es großen Bedarf gibt bei Unternehmen, sich krisenfester (resilienter) aufzustellen, hatte das EGC in zahlreichen Workshops mit kleinen und mittleren Unternehmen bestätigt bekommen.

Das Projekt „RESILIENZWERK SWF“ der REGIONALE 2025 in Südwestfalen soll mit voraussichtlich 1,603 aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen über den Aufruf „REGIONALE Südwestfalen – Projekte für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in Südwestfalen“ gefördert werden.

 

Hintergrund:

Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität, und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen sowie Strategische Technologien und Wettbewerbsfähigkeit.

Die REGIONALE 2025 ist ein Strukturprogramm des Landes NRW. Sie wird aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.

Pressekontakt:
Märkischer Kreis, Ursula Erkens 02351 9666149

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Freuten sich über den Dritten Regionale Stern und die damit verbundene Fördersumme von 1,6 Millionen Euro von links: Regionalebeauftragter Frank Adler, Jörg Marré (EGC), Landrat Marco Voge, Arthur Dulinski (firstlab.Lüdenscheid), Sven Haarhaus (Geschäftsführer EGC und Kämmerer der Stadt Lüdenscheid), Christoph Weiland (Aufsichtsrat EGC)

Freuten sich über den Dritten Regionale Stern und die damit verbundene Fördersumme von 1,6 Millionen Euro von links: Regionalebeauftragter Frank Adler, Jörg Marré (EGC), Landrat Marco Voge, Arthur Dulinski (firstlab.Lüdenscheid), Sven Haarhaus (Geschäftsführer EGC und Kämmerer der Stadt Lüdenscheid), Christoph Weiland (Aufsichtsrat EGC)