50 Jahre nach der kommunalen Neugliederung der Städte und Kreise in Nordrhein-Westfalen laden die Künstlerin Theresa Kampmeier und das Kulturbüro Arnsberg entlang der Stadtgrenzen zur kommunalen Meditation am kommenden Sonntag, 19. Oktober, ein. Das heißt Wandern oder Mountainbiken um das Stadtgebiet, wie es seit fünfzig Jahren besteht: von Voßwinkel bis Oeventrop. Nicht immer auf der Grenze, aber entlang der Grenze.
Bewegung durch den Raum
Die Wanderung lädt dazu ein, sich bei der Bewegung durch den Raum damit auseinander zu setzen, wie sich die 1975er Reform in wahrgenommenen, strukturell konstruierten und physischen Grenzen realisiert und sich sowohl auf den Naturraum als auch auf menschliche Gemeinschaften auswirkt. Diese Fragen von Trennung und Zugehörigkeit sind von Besuchenden am eigenen Leib erfahrbar. Wandernde können außerdem selbst Orte auf der Karte kennzeichnen und Bilder dazu hochladen. Der Prozess der Auseinandersetzung bleibt dadurch auch nach der Erforschung durch die Künstlerin lebendig.
Eröffnungswanderung mit Stadtforst und Stadtlabor
Die Eröffnung der Wanderroute findet am kommenden Sonntag, 19. Oktober, um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist am Wanderparkplatz „Ochsenkopf“. Gemeinsam mit Petra Trompeter vom Arnsberger Stadtforst, Yvonne Kaiser vom Stadtlabor freiRAUM und der Künstlerin Theresa Kampmeier geht dann es auf die Hubertushöhe. Die Dauer der Wanderung wird etwa zwei Stunden und die Länge etwa drei Kilometer betragen. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind empfohlen. Der Weg ist nicht barrierefrei. Bei Sturm und Unwetter findet die Veranstaltung nicht statt. Um Anmeldung wird gebeten, Telefon: 02932 201 1327 oder E-Mail: k.brandt@arnsberg.de.
Fördermittel vom Land NRW
Die Wanderung wurde von der Künstlerin Theresa Kampmeier auf Einladung des Kulturbüros Arnsberg entwickelt. #ARTinprogress ist ein Förderprogramm des Kultursekretariat Gütersloh gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Praktische Informationen zur Route
Wander-Apps: Die Route ist in der Handy-App Komoot und für die Profis auch als GPX-Datei abrufbar. Die einzelnen Etappen sind an die individuellen Bedürfnisse anpassbar. Zusätzlich zur Route kann in Komoot auch einen ganzen Schwung Highlights auf der Strecke entdeckt werden. Darin gibt es Informationen zur kommunalen Neugliederung des Stadtgebiets, Fotografien und Anstöße zum Nachdenken.
An- und Abreise: Alle Start- und Endpunkte sind Orte, an denen in der Regel gut angehalten und geparkt werden kann. In der Nähe vieler dieser Punkte befinden sich auch Bushaltestellen.
Mobilfunkempfang: Die Route verläuft häufig im Wald. Nicht überall ist Empfang möglich. Empfohlen wird, die Karten und Inhalte vor der Wanderung herunterladen, damit sie auch offline verfügbar sind.
Wege und saisonale Veränderungen: Die Route verläuft ausschließlich über existierende Wege. Mal sind es Forst- oder Asphaltwege und mal sind es Wanderpfade. Ob die Route immer so funktioniert, ist wetter- und saisonabhängig. Gegebenenfalls muss spontan einfach ein etwas anderer Weg zu gewählt werden, wenn das Wetter oder Sträucher (Brombeeren) die ursprüngliche Route zu stark einschränken. Erfahrende Wander:innen sind daran gewöhnt.
Links
Wanderroute zu Fuß:
https://www.komoot.com/de-de/collection/3667914/-grenzweg-stadtgebiet-arnsberg-zu-fuss
Wanderroute für das Mountainbike:
https://www.komoot.com/de-de/collection/3738793/-grenzweg-stadtgebiet-arnsberg-mit-dem-mountainbike
Alle Informationen und Inhalte (ab 19. Oktober) auf einen Blick: https://theresakampmeier.de/grenzweg
Bei der Stadt Arnsberg: https://www.arnsberg.de/wohnen-leben/kultur/kunst-im-oeffentlichen-raum
Das Förderprojekt ist hier zu finden: https://www.kultursekretariat.de/digitale-landkarte/nrwzeigtkultur/2025/arnsberg
Kontakt: Stadt Arnsberg, Frank Albrecht, Pressestelle Stadt Arnsberg, f.albrecht@arnsberg.de
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