Aktuelle Informationen:  Stadt Warstein
18. November 2025,  Warstein
Chatbot beantwortet Fragen zur Verwaltung
Stadt Warstein setzt ab sofort auf Unterstützung durch Künstliche Intelligenz
Warstein. Eigentlich hat man nur eine kurze Frage – aber die Telefonleitung zur Infothek ist besetzt, und persönlich ins Rathaus zu gehen erlaubt die Zeit nicht? Ab sofort leistet ein so genannter Chatbot auf der Website der Stadt Warstein hier wertvolle Unterstützung. Mit dieser Software, die auf Künstlicher Intelligenz basiert, geht die Stadt Warstein einen weiteren Schritt in Richtung digitale Verwaltung.

„Wie ich bereits im Wahlkampf betont habe, ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass die Stadt Warstein schon jetzt von den Chancen der künstlichen Intelligenz profitiert. Der neue Chatbot ist ein erster Schritt auf diesem Weg. Ich freue mich sehr und danke dem engagierten Team unserer Stadtverwaltung für die schnelle und engagierte Umsetzung!“, betont Bürgermeister Maximilian Spinnrath. Der intelligente Assistent steht Bürgerinnen und Bürgern ab sofort rund um die Uhr zur Verfügung und unterstützt bei alltäglichen Anliegen, schnell, barrierefrei und datenschutzkonform.

Der Chatbot versteht Fragen in natürlicher Sprache und generiert präzise Antworten. So ermöglicht er eine direkte Kommunikation mit der Stadtverwaltung, per Text oder Spracheingabe, auf Wunsch auch in mehreren Sprachen. Bürgerinnen und Bürger können auf diesem Weg ihre Fragen zu Themen wie beispielsweise Abfallentsorgung, Öffnungszeiten, Veranstaltungen und vielem mehr klären, ohne auf die Öffnungszeiten des Rathauses angewiesen zu sein. Formulare und Online-Services können direkt aus dem Chat angeklickt werden. Da die Stadt Warstein großen Wert auf den Schutz personenbezogener Daten legt, erfüllt der Chatbot alle gesetzlichen Datenschutzanforderungen und verarbeitet keine persönlichen Informationen der Nutzenden. Damit bleibt die Kommunikation sicher und vertrauenswürdig.

Durch die automatische Beantwortung von Standardanfragen entlastet der Chatbot die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die so Zeit für komplexe Aufgaben und individuelle Bürgeranliegen gewinnen. Der Einsatz der Künstlichen Intelligenz trägt damit zu einer nachhaltigen Effizienzsteigerung innerhalb der Verwaltung bei. David Schmidtke, Leiter des Sachgebiets Abfall, Steuern, hat das Chatbot-Programm vorab auf Herz und Nieren getestet: „Als Projektleiter hat es mich gefreut zu sehen, welche Chancen Künstliche Intelligenz auch in der Verwaltung bietet. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sie uns spürbar entlastet und mehr Raum für komplexere Aufgaben schafft. Für mich ist das nur ein Baustein von vielen weiteren, die in Zukunft folgen werden.“

In einem nächsten Schritt ist die Einführung einer Erweiterung vorgesehen, die den Chatbot auch telefonisch erreichbar macht. Bürgerinnen und Bürger sollen künftig die gleichen Informationen über Spracheingabe erhalten können, auch in leichter Sprache und in über 100 Sprachen. Damit wird der Service noch inklusiver und umfassender.

Stefan Redder, 1. Beigeordneter und Stadtkämmerer, unterstreicht: „Mit dem Chatbot ist ein erster Schritt für die digitale Verwaltung getan. Mittelfristig werden weitere automatisierte Arbeitsprozesse möglich, wie etwa die An- und Abmeldung von Hunden, die Beantragung eines Personalausweises oder die Terminplanungen.“

Wie soll der neue Chatbot heißen?

Bürgerbeteiligung bei Namensfindung

Mit wem würden Sie eher kommunizieren – mit einem anonymen „Chatbot“ oder mit „Herrn Sauerland“ oder „Susi W.“? Das ist, zugegeben, eine rhetorische Frage. Die Stadt Warstein wünscht sich eine hohe Akzeptanz in der Bürgerschaft für den neuen Chatbot, deshalb sind alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, einen Namen für den digitalen Assistenten zu finden. In einem ersten Schritt nimmt die Stadt Warstein bis zum 30. November auf facebook sowie unter der E-Mail-Adresse s.lettmann@warstein.de Vorschläge zur Namensgebung entgegen. In diesem Fall sind übrigens auch alle Beschäftigten der Stadt Warstein herzlich eingeladen, Vorschläge zu machen. Im zweiten Schritt ist die Bürgerschaft zur Abstimmung aufgerufen.

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© Alexander Lange

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