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Rund 2000 Weihnachtstüten, gefüllt mit Trinkflaschen, Turnbeuteln oder Süßigkeiten, werden in den nächsten Tagen ihren Weg nach Ternopil, in die befreundete Stadt im Westen der Ukraine, finden.
Etwa 20 ehrenamtliche Helfer des Vereins „Vereinte Ukrainer e.V.“ Iserlohn hatten die Geschenkpakete unter der Initiative von Sylvia Olbrich, Koordinatorin des Städtefreundschaftskomitees Ternopil, zuvor zusammengestellt und eingepackt. Mit kleinen Geschenken aus einem Lagerverkauf bei Coppenrath Spiegelburg in Münster: Darunter auch Federmäppchen, Haargummis, Armbänder und weitere kleine Spielzeuge, die den Kindern und Menschen in Ternopil eine Freude bereiten sollen.
Ausgeliefert und übergeben werden die Weihnachtsgeschenke zum ersten Advent, wenn Marko Bolle von der Iserlohner Hilfsorganisation am kommenden Wochenende, 29. und 30. November, erneut ins Kriegsgebiet fährt. Für die Menschen in Ternopil seien die Päckchen zu Weihnachten von unschätzbarem Wert, so Olbrich: „Sie haben gesagt ‚Vergesst uns nicht‘ – das ist ihr größter Wunsch.“
Dabei wird die Hilfskampagne durch viele kleine Spenden finanziert – auch Bürgermeister Michael Joithe hatte im Vorfeld die Aktion mit einer privaten Spende unterstützt.
Seit 2022 besteht zwischen Iserlohn und Ternopil eine Städtefreundschaft. Bei Luftangriffen waren hier zuletzt 26 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 100 Menschen sind zum Teil schwer verletzt – darunter mehr als 20 Kinder.
Wer den Verein „Vereinte Ukrainer e.V.“ Iserlohn unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun (DE73 4455 0045 0000 2054 68, BIC: WELADED1ISL). Die Iserlohner Ternopil-Hilfe unterstützt unter anderem ein Waisenhaus sowie eine Schule und baut eine Krankenhaus-Kooperation auf. Alle Hilfsgüter werden persönlich zu den Betroffenen gebracht.
Für Rückfragen und weitere Informationen steht Sylvia Olbrich, Koordinatorin des Städtefreundschaftskomitees Ternopil, zur Verfügung.
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