Meldung vom 25.10.2017
Pilz hat sich in alter Holzbrücke eingenistet
Sperrung erfolgt am Donnerstag

Eine bekannte Landmarke Oer-Erkenschwicks steht vor dem Aus. Neben Wind und Wetter haben Pilze und Braunkulturen der Holzbrücke über die Recklinghäuser Straße (K 19) im Laufe der vergangenen Jahre mächtig zugesetzt. Bei der letzten der zwei bis drei Mal jährlich stattfindenden Brückenbesichtigungen musste der Kreis Recklinghausen jetzt die Reißleine ziehen. „Die Holzbrücke ist nicht mehr zu retten, zu weit fortgeschritten ist der Verfall“, so das Ergebnis der Untersuchung. „Eine weitere Nutzung wäre einfach zu gefährlich, es droht Einsturzgefahr.“ Die Brücke war 1995 im Zuge der Nutzung der alten Zechenbahntrasse als Radgehweg und Naturlehrpfad an dieser Stelle gebaut worden.

Kurzfristig werden Mitarbeiter von Kreis und Stadt bereits ab Donnerstag die erforderlichen Absperrungen an den Auf - und Abfahrtrampen und auf der Brücke selbst vornehmen. Fußgänger und Radfahrer, die bisher den Rad- und Wanderweg und die Holzbrücke genutzt haben, auch um zum nahe gelegenen Seniorenheim oder zur Biostation zu gelangen, müssen nun den Naturlehrpfad verlassen und die Fahrbahn der Recklinghäuser Straße unterhalb der Brücke queren. Über die dort vorhandene Mittelinsel wird vorübergehend die Umleitung für Fußgänger und Radfahrer ausgeschildert. Um für sie die Sicherheit beim Überqueren der Fahrbahn zu erhöhen, wird außerdem in diesem Bereich für Autos eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h vorgenommen.

Einig sind sich Kreis und Stadt, dass die jetzt gefundene Lösung nicht von Dauer sein darf. Eine neue Brücke soll auf jeden Fall her – das kann aber frühestens im nächsten Jahr der Fall sein. Ob die neue Brücke dann aus Stahl, Leichtmetall oder Holz sein wird, vielleicht auch aus einer Kombination dieser Materialen, will der Kreis im Rahmen der Neubauplanung untersuchen.



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