Meldung vom 22.12.2017
Land NRW unterstützt Modellprojekt für Langzeitarbeitslose mit 4,3 Mio. Euro

Der Kreis Recklinghausen wird im neuen Jahr in einem Modellprojekt 260 langzeitarbeitslose Menschen intensiv unterstützen, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW unterstützt das Modellprojekt im Kreis mit 4,3 Mio. Euro aus dem Förderprogramm zur Integration von langzeitarbeitslosen Menschen. Am Freitag, 22. Dezember 2017, erhielt der Kreis Recklinghausen die Zusage für die Förderung des Modellvorhabens.

„Viele Menschen im Kreis Recklinghausen sind von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Die Umsetzung unseres Modellprojektes wird ihnen wieder dauerhafte Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt geben“, sagt Landrat Cay Süberkrüb. „Ich freue mich sehr, dass wir als bevölkerungsreichster Kreis in Deutschland in das Förderprogramm des Landes NRW aufgenommen werden und unser Modell umsetzen können. Das bringt uns unseren Zielen, die wir im Kreis über politische Grenzen hinweg im Vestischen Appell seit Jahren als Forderung formulieren, weitere Schritte näher.“
Das  Jobcenter Kreis Recklinghausen erprobt in diesem Projekt neue Ansätze zur nachhaltigen Vermittlung der Arbeitsuchenden in sozialversicherungspflichte Beschäftigung, die über die bestehenden Angebote hinausgehen. Das Konzept bindet unter anderem die Arbeitgeber mit ein. Es schafft Chancen und Perspektiven für beide Seiten und soll neue Beschäftigungsfelder im ersten Arbeitsmarkt erschließen.
Jobcenter-Leiter Dominik Schad: „Die Förderung durch das Land ermöglicht es uns, neue Wege zu gehen und unsere eng vernetzten kommunalen Strukturen sowie unsere Handlungsmöglichkeiten weiter im Sinne der Menschen zu verbessern. Unser Konzept ist so angelegt, dass wir unsere Erfahrungen und Erfolge über den Projektzeitraum hinaus nutzen und so eine langfristige Wirkung erzielen können.“
Bereits am 1. Februar 2018 kann das Jobcenter Kreis Recklinghausen in allen kreisangehörigen Städten Arbeitsuchende in das Projekt aufnehmen, die seit vier und mehr Jahren auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen sind. Das Projekt läuft bis Ende 2019.



Pressekontakt: Thomas König, Pressesprecher Jobcenter Kreis Recklinghausen, Tel. 02361 / 3067-308

Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben. In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland. Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop. Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr. Alle Dienstleistungen der Kreisverwaltung gibt es im Internet: www.kreis-re.de.


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