Münster (SMS) Wahrscheinlich wäre er beleidigt, wenn man ihn jetzt noch als "Nashörnchen" bezeichnen würde. Amiri ist längst ein stattlicher Nashorn-Jungbulle und feiert im Mai seinen ersten Geburtstag im Allwetterzoo Münster. Das erste Geschenk gab´s aber bereits jetzt: Der kleine Dickhäuter darf sich über die Patenschaft der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) freuen.
"Wir haben schon länger überlegt, eine Tierpatenschaft zu übernehmen und den Allwetterzoo Münster in seinen Aktivitäten für den Artenschutz zu unterstützen. Bedrohte Tierarten, zu denen auch Nashörner gehören, liegen uns natürlich besonders am Herzen. Deshalb die Entscheidung für Amiri", berichtet AWM-Betriebsleiter Patrick Hasenkamp. "Patenschaften sind eine wertvolle finanzielle und ideelle Unterstützung für uns", freut sich Zoodirektor Thomas Wilms über das Engagement der AWM.
Nach der Übergabe der Urkunde nutzten die Leiter der beiden städtischen Töchterunternehmen die Gelegenheit, sich über weitere Bausteine einer längerfristig angelegten Kooperation für den Umwelt- und Artenschutz auszutauschen.
Im Fokus steht dabei unter anderem die stillgelegte und in großen Teilen bereits rekultivierte Zentraldeponie II in Münster-Coerde. "Wir erarbeiten gerade in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden einen landschaftspflegerischen Begleitplan. Das Areal bietet für viele Tiere, zum Teil auch bedrohte Arten, ideale Lebensbedingungen. Vorstellbar wäre zum Beispiel, einen naturnahen Lebensraum für Kiebitze zu schaffen", so Hasenkamp.
Kooperationsmöglichkeiten bieten sich außerdem im außerschulischen Bildungsbereich an. Mit der Eröffnung ihres Deponie-Erlebnispfades im Frühjahr 2018 werden die AWM ihr pädagogisches Angebot weiter ausbauen. Hier geht es vor allem darum, die Zusammenhänge zwischen Abfall, Klima und Energie zu erforschen. Themen, die auch in der Zoo-Schule des Allwetterzoos auf dem "Lehrplan" stehen.
Foto: Gemeinsam freuen sich AWM-Betriebsleiter Patrick Hasenkamp (r.) und Zoodirektor Dr. Thomas Wilms über die neue Patenschaft für Nashorn Amiri.
Foto: Stadt Münster. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.
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