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Stadt Hanau

 

11. Mai 2018

OB Kaminsky lobt Sprüheinsatz der Feuerwehr gegen Waldmücken-Schwerpunkte im Hanauer Norden

Die Saison der Waldmücken hat nach einem sehr feuchten Winter begonnen. Wer in Waldnähe wohnt oder im Wald unterwegs ist – erst recht wo es feuchte Stellen gibt – hat es durch diese stechlustigen Insekten schon zu spüren bekommen. Nun sind Freiwillige der Feuerwehr Hanau den Plagegeistern an Wilhelmsbader Wasserstellen östlich des Tennis- und Hockeyclubs sowie an der Gabelung von Krebs- und Salisbach zu Leibe gerückt und haben den flüssigen biologischen Anti-Mücken-Wirkstoff Bacillus thuringiensis israelensis (Bti) versprüht. Bti-Tabletten für den Privatgebrauch von Hanauer Haushalten sind ab Dienstag, 15. Mai, im Rathaus-Stadtladen zu erhalten.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky dankte den Feuerwehrleuten für ihren Sprüheinsatz im Ganzkörperanzug. „Die Stadt tut ihr Bestes und handelt von sich aus, wo die Mückenplage aufgrund von Bürgerbeschwerden derzeit am ärgsten zu sein scheint“, sagt er. Dennoch sei zu bedenken, dass „Hanau umgeben ist von Wasserflächen und naturnahen Feuchtgebieten, dort werden wir nicht überall Stechmücken bekämpfen können“.

Daher ruft er die Bevölkerung auf, vor allem beim vorbeugenden Bekämpfen der Quälgeister mitzuhelfen. „Wir können das Problem nur gemeinsam in den Griff bekommen“, appelliert er an Bürgerinnen und Bürger. Mittlerweile sei es in Hanau löblicherweise „geübte Praxis“, dass viele in ihrem Wohn- und Gartenbereich „gute Arbeit leisten, um eine massenhafte Vermehrung von Stechmücken zu unterbinden“.

Für Regentonnen, Bewässerungsgefäße und Teiche bietet die Stadt Bürgerinnen und Bürgern wieder Bti-Tablettenform kostenfrei an. „Das ist ein Service, den beileibe nicht jede Kommune leistet“, betont der OB.

Als Informationshilfe liegt bei der Stadt Hanau das Faltblatt „Was tun gegen Steckmücken?“ aus. Dieses ist im Stadtladen erhältlich oder im Internet abrufbar unter http://www.hanau.de/lih/natur/arten/059092/index.html. Der Ratgeber gibt nützliche Tipps, wobei die städtische Naturschutzbehörde die Erfahrung der Kommunalen Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage e.V. (KABS) nutzt.

Die Broschüre zeigt, wie einfache Mittel schon vorbeugend helfen, um den Mückenkreislauf zu unterbrechen. Dazu zählt beispielsweise kleinere Gartengefäße umzustülpen, damit sich darin kein Regenwasser sammelt. Regentonnen sollten abgedeckt und Flachdächer kontrolliert werden. Aus Vogeltränken und Blumenuntersetzern sollte das Wasser ausgeleert werden. Denn Mückenweibchen legen ihre Eipakete selbst auf kleine stehende Wasseroberflächen. Werden diese Wasserflächen reduziert, so finden die Weibchen keine geeigneten Brutplätze. Das Leeren von Wassergefäßen führt außerdem dazu, dass Mückengelege oder Mückenlarven aufs Trockene fallen und absterben.

In Teichen können Fische eingesetzt werden, denn diese vernichten die Mückenbrut am besten. Überall dort wo dies nicht möglich ist, sollten Bti-Tabletten zum Einsatz kommen. Damit lassen sich die Mückenlarven im stehenden Wasser von Zisternen, Wassertonnen und Teichen bekämpfen. Hierbei handelt es sich um ein rein biologisches Mittel, das für Mensch und Natur unbedenklich ist.

Was den Wohnbereich angeht, rät die Stadt Hanau zu Fliegengittern vor allem an den Fenstern von Schlafräumen.

 

 

 

 

Pressekontakt:
Stadt Hanau, Joachim Haas-Feldmann, Telefon 06181/295-266



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Einer der Einsatzorte: ein Wasserloch direkt beim Tennis- und Hockeyclub.

BTI-Sprühung 1

Dennis Übe und Andreas Träger (von links) bekämpfen in Schutzanzügen die Stechmücken, hier in den Feuchtwiesen in der Nähe des Golfplatzes.

BTI-Sprühaktion 2

Stadt Hanau
Öffentlichkeitsarbeit
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63450 Hanau

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